Schlank ist in und unerwünschte Pölsterchen, sowie Cellulite bei den meisten Frauen nicht nur ein lästiges Übel, sondern vielmehr eine psychische Belastung. "Reiterhosen", Dellen und Hügel zeichnen eine Orangenhaut aus, die in der Regel Frauen trifft und selbst vor sehr schlanken Formen nicht halt macht.
Eindeutige wissenschaftliche Belege hinsichtlich der Entstehung einer Cellulite sind bislang nur sofern vorhanden, in dem man weiß, dass ein schwaches Bindegewebe bei den Betroffenen vorliegt. Zudem scheint auch eine Störung der Mikrozirkulation im Fettgewebe bzw. Defizite in der metabolischen Stoffwechselregulation eine Ursache der Orangenhaut zu sein, die gemeinerweise sich nicht nur auf die Beine beschränkt, sondern selbst am Bauch, den Oberarmen, dem Po oder der Hüfte ihre Entstehung findet.
Eine Lipodystrophie oder Pannikulose, so der Fachausdruck einer Cellulite, kann bereits in jungen Jahren auftreten und dazuführen, dass die betroffene Frau oder das junge Mädchen sich verschämt unter langer Kleidung verbirgt. Trotz aller Entwicklungen der Kosmetikindustrie und dem Einsatz verschiedener technischer Geräte, gibt es noch kein Allheilmittel gegen eine vorhandene Orangenhaut, allerdings kann man mit unterschiedlichen Maßnahmen eine deutliche Linderung der unschönen Dellen erzielen und somit das Hautbild zu einer glatteren Optik bringen.
Zwei Faktoren sind für den Cellulite-Kampf unabdingbar: Eine gezielte Ernährung und regelmäßige sportliche Bewegung. Im Bezug auf die Ernährung, sollte man die Pflanzenpower aus Obst, Gemüse und Getreide nützen. Ballaststoffe mit der Fähigkeit der Wasserbindung, sowie stärkeren Ausscheidung von Flüssigkeit sind neben der Aufnahme hochwertiger Proteine und komplexen Kohlenhydraten wichtige Komponenten um einer Cellulite auf den Leib zu rücken. Ergänzend empfiehlt es sich zudem den Fleischkonsum zu reduzieren, dagegen jedoch Fisch, Milch und deren Produkte, sowie hochwertige Pflanzenöle zu sich zu nehmen. Ein "Hafertag" beispielweise, bestehend aus insgesamt 1500 Gramm Gemüse und 250 Gramm Haferflocken, die in fünf Tagesrationen aufgeteilt werden sollten, unterstützt das Anti-Cellulite-Programm sehr effektiv. Ebenfalls integraler Bestandteil im Rahmen einer vitalstoffreichen Ernährung ist die Aufnahme von täglich mindestens zwei Liter zuckerfreier Flüssigkeit in Form von Mineralwasser, Saft-Schorlen oder Grünen Tee.
Abgerundet wird das Cellulite-Programm mit mindestens dreimal wöchentlichen sportlichen Aktivitäten, gezielter Gymnastik, sowie Massagen, Wickel und der Verwendung von einer Creme oder Lotion mit durchblutungsfördernden Eigenschaften und dem Einholen professioneller Hilfe. Mit Konsequenz und Geduld lässt sich durch diese Maßnahmen innerhalb weniger Wochen bereits ein erster Erfolg erkennen und ermöglicht es nach zu nach wieder kurze Röcke und Shorts tragen zu können.
Letzte Aktualisierung am 15.04.2010.