Körper und Geist können sich bei einem Saunagang vollumfänglich entspannen. Seit mehreren tausend Jahren kennen die Menschen bereits die heilsame Wirkung des „Schwitzbades", wie sich der ursprünglich aus dem Finnischen stammende Begriff „Sauna" übersetzen lässt. Die Wechselwirkung von Heiß und Kalt belebt die Sinne und lässt Alltagssorgen vergessen sein. Doch nicht jeder verträgt die heiße und trockene Saunaluft. Wer einen labilen Kreislauf hat, muss aber nicht auf die wohltuende Saunaerfahrung verzichten: Eine Alternative bietet die Kräutersauna.
Die Temperatur liegt bei der Kräutersauna wesentlich niedriger, als es bei normalen Schwitzräumen üblich ist. Bei etwa 60 Grad Celsius können auch kreislaufschwache Menschen schonend etwas für ihre Gesundheit tun. Der Einsatz ätherischer Öle unterstützt die Atmung und pflegt die Haut. Zur Verteilung der Wirkung der Kräuter wird destilliertes Wasser verwendet und zum Verdampfen gebracht. Die würzigen Dämpfe werden inhaliert und stimulieren die Sinne. Besonders bei Erkältungen entfalten die Düfte eine wohltuende Wirkung. Aber auch zur Stressbekämpfung eignet sich das Einatmen der heilsamen Schwaden.
Der Dampf strömt zusätzlich durch ein Sieb voller Kräuter. Dadurch verteilen sich die gesundheitsfördernden Wirkstoffe im Raum. Das riecht und tut gut. Dabei wird der Körper aber nicht überstrapaziert. Durch tiefes Einatmen werden hier die verschiedenen Kräuterdämpfe wie Kamille, Eukalyptus, Zitrone oder Minze aufgesogen und verwöhnen die Sinne. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die bei etwa 65 Prozent liegt, dient auch der Therapie von Atemwegserkrankungen. Gleichzeitig schont die moderate Raumtemperatur den Kreislauf und lässt auch Menschen mit Kreislaufproblemen in den Genuss eines wohltuenden Saunaganges kommen.
Letzte Aktualisierung am 01.07.2010.