Sonnengebräunte Haut stellt für viele ein Schönheitsideal dar. Gerade beim Bräunen in der Sonne ist der richtige Schutz besonders wichtig, um keine böse Überraschung zu erleben. Doch um den Sonnenschutz ranken sich viele Irrtümer und falsche Annahmen, die sich hartnäckig halten. Die 5 häufigsten Sonnenmythen werden hier auf den Prüfstand gestellt.
1. Wer vorgebräunt ist, bekommt keinen Sonnenbrand
Weder die künstliche Sonne aus dem Solarium noch Selbstbräuner helfen der Haut einen Eigenschutz aufzubauen. Die Haut wird erst nach etwa drei Sonnentagen unempfindlicher. Aus diesem Grund sollte die ersten Tage eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden.
2. Die Sonne lässt Pickel und Akne verschwinden
Das UV-Licht lässt Pickel kurzfristig austrocknen und wirkt zudem entzündungshemmend. Zu viel Sonne und auch Hitze bewirken jedoch das Gegenteil. Sie regen die Talgproduktion an und lassen so Hautunreinheiten entstehen.
3. Die Bikinizone sollte nicht direkt vor dem Sonnenbad rasiert werden
Durch das Rasieren wird die Haut stark gereizt. Eine weitere Reizung durch das Sonnen würde ihr zusätzlich schaden. Das Beste ist es, am Abend vorher zu rasieren und die Hautstellen mit Babypuder oder eine Lotion zu beruhigen.
4. Schön braun wird nur, wer Sonnencreme mit niedrigem LSF benutzt
Zwar versprechen manche Sonneprodukte etwas anderes, doch der Lichtschutzfaktor sagt nichts über die Bräunung der Haut aus. Er gibt an, um welchen Wert die Eigenschutzzeit der Haut verlängert wird, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Der Hauttyp ist entscheidend für die Bräune. So wird hellere, sensible Haut langsamer braun, als dunklere.
5. Wer Sonnencreme mit einem hohen LSF verwendet, kann den ganzen Tag in der Sonne bleiben
Das ist falsch. Bei einem LSF 30 erhöht sich die Eigenschutzzeit der Haut zwar rechnerisch um das 30-fache, trotzdem schadet zu langes Sonnenbaden der Haut. Sie altert nicht nur schneller, es drohen auch Folgeschäden wie Hautkrebs.
Letzte Aktualisierung am 11.08.2010.