Denn aus der Sonne schöpft unser Organismus den wichtigen Neurotransmitter Serotonin, der dafür sorgt, dass wir uns einfach besser fühlen. Gleichzeitig bildet die menschliche Haut bei Kontakt mit UV-Strahlung Vitamin D. Das ist darum bedeutend, weil wir mit unserer Nahrung nicht einmal annähernd den eigentlichen Bedarf an Vitamin D decken können. Dieses hilft beim Knochenaufbau und fördert das Immunsystem sowie Herz und Kreislauf. Weniger Vitamin D bedeutet weniger Leistungsfähigkeit an den feuchten, dunklen Tagen.
Eine Lösung für herbstliches Unwohlsein: Raus an die frische Luft! Wer Wind und Regen trotzt und seinen Körper mit Tageslicht verwöhnt, wird sich schnell besser und motivierter fühlen. Zudem tut jeder Spaziergang dem Körper auch noch auf andere Weise gut. Das Herz-Kreislauf-System wird durch die Bewegung angeregt, auch der kleinste Ausflug ist sanftes Training für Lungen, Muskeln und Gelenke. Dadurch wird auch die körpereigene Abwehr gestärkt und Infektionen vorgebeugt. Denn gerade wenn die kalten Tage wieder häufiger werden, stehen Husten, Schnupfen und ähnliche Erkrankungen bei vielen Menschen auf der Tagesordnung. Unterstützt wird die wohltuende Frischluftkur übrigens dadurch, dass sommerliche, leichte Essgewohnheiten weiter gepflegt werden. So bietet frisches Obst und Gemüse den optimalen Vitaminschub zum Schutz vor schlechtem Befinden im Herbst.
Vitamin C und Zink beugen dabei am besten möglichen Erkrankungen - insbesondere Erkältungsbeschwerden - vor. Genauso wichtig ist aber gerade in dieser Jahreszeit, in der so viele Mitmenschen unter grippalen Infekten leiden, mögliche Ansteckungsgefahren einzudämmen. So ist regelmäßiges Händewaschen Pflicht - natürlich nicht nur im Herbst. Dieser geht, mit der richtigen Ernährung und auch ansonsten die Gesundheit förderndem Verhalten schneller vorbei, als man denkt. Und nach dem Sommer ist schließlich vor dem Sommer.
aktualisiert am 17.09.2010