Stress, Verspannungen und Ruhelosigkeit sind nicht nur lästige Begleiterscheinungen unserer heutigen Leistungsgesellschaft, sie können auch Verursacher oder zumindest Förderer unterschiedlichster Erkrankungen sein. Denn Stress schlägt insbesondere auf das Immunsystem, das doch gerade in der jetzigen Erkältungszeit besonders wichtig ist. Doch gegen Stress und Anspannung gibt es eine wirkungsvolle Methode: Gehen Sie in sich und genießen Sie ein entspannendes, wohltuendes Bad mit duftenden Zusätzen und einem guten Buch oder beruhigender Musik.
Wann hatten Sie das letzte Mal wirklich Zeit nur für sich? Stellen Sie sich vor, auf einer Woge aus heißem Dampf dahin zu schweben, der Ihren Körper wie watteweiche Wolken umgibt. Dabei erklingen leise Töne einer entspannenden Melodie, es duftet nach Räucherstäbchen und den feinen Aromen des Badezusatzes. Besonders nach einem stressreichen Tag auf der Arbeit oder bei Einschlafproblemen wirkt ein heißes Bad in der Wanne wahre Wunder.
Doch nicht nur die Sinne werden durch die Wellnesskur verwöhnt. Einige Badezusätze stärken gar die Gesundheit und verbessern das Hautgefühl. Wenn Sie beispielsweise unter sehr trockener und rissiger Haut leiden, sollten Sie zu Molkezusätzen für Ihr abendliches Badeerlebnis greifen. Zur Förderung des natürlichen Stoffwechsels ist Meersalz besonders geeignet. Denn die Zusätze im Wasser schwimmen nicht nur teilnahmslos um Ihren Körper herum, sondern werden durch die Haut aufgenommen und entfalten dann ihre wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, neue Wirkstoffkombinationen zu entwickeln und auszuprobieren. Versuchen Sie es doch zum Beispiel einmal mit einer Mischung aus Öl, Honig und Schlagsahne. Damit peppen Sie jeden fertig gekauften Badezusatz auf. Gleichzeitig helfen die Inhaltsstoffe des Honigs und der Sahne dabei, dass Kräuterzusätze im Wasser überhaupt richtig zu wirken beginnen.
Wie heiß mögen Sie es denn in der Wanne? Grundsätzlich empfehlen Experten eine Wassertemperatur von 35 bis 37 Grad Celsius. Heißere Bäder können gegen Verspannungen der Muskulatur helfen. Heißer als 40 Grad Celsius sollte das Badewasser aber keinesfalls sein. Wer unter einem labilen Kreislauf leidet darf ebenso wenig zu heiß baden wie werdende Mütter.
Letzte Aktualisierung am 11.10.2010.