Spliss ist eine unschöne Erscheinung, die nicht ausschließlich aber insbesondere
Menschen mit langen Haaren befällt. Die Aufspaltung der Haarspitzen erfolgt meist dann,
wenn die Haare sehr trocken und spröde sind und zusätzlich extremen Belastungen, zum
Beispiel durch Kämmen oder schlichtes Auftreffen auf den Schultern, ausgesetzt werden.
Nicht jeder Mensch neigt zu Spliss; einige leiden unter einer stärkeren Neigung zu dem
Problem.
Wer Spliss loswerden oder vorbeugen möchte, sollte seine Haare nicht zu starken
Strapazen aussetzen. So ist es ratsam, auf aggressives Trockenrubbeln der Haare
nach dem Waschen zu verzichten und stattdessen durch sanftes Auswringen mit einem
flauschigen Frotteehandtuch vorzugehen. Hochwertige Bürsten mit Naturhaar oder
aus Keramik schonen das Haar zusätzlich und vermeiden Reißen und Ausfransen.
Anschließend sollte man vorsichtshalber die Finger vom heißen Fön lassen und
stattdessen die Haare einfach an der Luft trocknen lassen. Wer gar nicht auf Fönen
verzichten mag, stellt den Haartrockner einfach auf eine niedrige Temperatur ein und hält
stets einen „Sicherheitsabstand" von zirka 20 Zentimetern zwischen Fön und Haaren ein.
Auch spezielle Kuren und Spülungen helfen gegen das Auftreten von Spliss. Durch
die Pflegeprodukte werden die Haare widerstandsfähiger und halten schädlichen
Umwelteinflüssen besser Stand. Hartnäckigem Spliss kann nur der Frisör mit der
Schere zu Leibe rücken. Dann nämlich müssen die Spitzen alle vier bis sechs Wochen
nachgeschnitten werden, um weiteres Aufsplittern zu verhindern. Zudem kann
der Haarexperte nützliche Tipps zu Pflegeprodukten geben, die Spliss schnell der
Vergangenheit angehören lassen.
Letzte Aktualisierung am 17.01.2011.