Schöne Haare gehören nicht nur zu der äußerlichen Idealvorstellung vieler Menschen,
sie sind auch ein Zeichen für Gesundheit und Wohlbefinden. Grund genug, stets dafür zu
sorgen, dass es dem Haar gut geht und es glänzt. Gerade im Winter geschieht dies aber
keinesfalls von selbst. Zu viele schädliche und strapaziöse Einflüsse wirken von außen auf
die Mähne ein. Die ständigen Temperaturwechsel von draußen nach drinnen und wieder
zurück machen dem Haar dabei ebenso zu schaffen wie die trockene Heizungsluft. Hinzu
kommt nicht selten noch häufiges Föhnen und die Verwendung eines Glätteisens. Die
Folge: Die Haar werden schnell strohig, matt und unansehnlich und fühlen sich stumpf an.
Diesen negativen Begleiterscheinungen des Winters können Sie ohne großen Aufwand
entgegenwirken. Bereits das richtige Haarewaschen trägt zu mehr Glanz und Gesundheit
bei. Achten Sie zunächst darauf, dass das Wasser bei der Haarwäsche nicht zu heiß ist
und Sie ein mildes Pflegeshampoo benutzen, dass die Haare nicht angreift und ihnen
Feuchtigkeit spendet. Damit gehen Sie dann bitte sparsam um, denn mehr ist auch hier
nicht gleich besser. Nach dem gründlichen Einshampoonieren ist ebenso gründliches
Auswaschen gefragt. Überbleibsel des Haarwaschmittels würden später für einen
unschönen Anblick sorgen.
Und nach dem Waschen? Viele würden die Haare jetzt kräftig mit einem Handtuch trocken
rubbeln. Doch halt! Vorsichtiges Auswringen mit einem weichen, flauschigen Handtuch
genügt völlig, um das nasse und daher besonders fragile Haar nicht unnötig zu belasten.
Danach lassen Sie Ihr Haar am besten an der Luft trocknen. Das bedeutet nicht, dass Sie
mit nassen Haaren vor die Tür gehen sollen. Die Kälte dort führt in aller Regel zu einer
Erkältung und schädigt die feuchte Mähne. Wenn aus Zeitgründen der Weg am Föhn
nicht vorbei führt, sollte dieser jedoch stets auf die niedrigste Temperaturstufe eingestellt
und in einem Abstand von mindestens 20 Zentimetern verwendet werden. Auch beim
anschließenden Kämmen gilt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Jedes Reißen mit
dem Kamm schädigt das Haar. Für ein leichteres Kämmen, gehen Sie zuvor vorsichtig mit
den Fingern durch die Strähnen.
Ohne zusätzlichen Aufwand oder besonderen Zeitaufwand haben Sie ihrem Haar nun
schon etwas Gutes getan. Und zwar bei der Haarwäsche, die Sie ohnehin gewohnt sind.
Ergänzen Sie dieses einfache Pflegeprogramm einmal wöchentlich durch die Verwendung
einer Haarkur, die nach dem Waschen gründlich einmassiert und dann unter einem
Handtuch mindestens eine viertel Stunde einzieht.
Im Winter ist natürlich jedermann darauf bedacht, den Kopf vor Kälte zu schützen. Wie
ginge das besser, als mit einer Wollmütze? Meist sehen die Haare dann aber nicht mehr
sehr ansehnlich aus, wenn die Mütze abgesetzt wird. Sie fliegen umher und lassen
sich kaum mehr bändigen. Um dies zu vermeiden, binden Sie schlicht einen Schal aus
Seide oder Satin um Ihren Kopf, bevor Sie dann die Mütze überziehen. Mit diesen Tipps
kommen Sie und Ihre Haare hoffentlich unbeschadet über den Winter. Der ist ja zum
Glück auch irgendwann vorbei.
Letzte Aktualisierung am 21.01.2011.