Die Ästhetisch-Plastische Chirurgie ist aus der heutigen Gesellschaft kaum mehr wegzudenken. Während sich Betroffene bis vor wenigen Jahren noch für Brustvergrößerungen oder ein Gesichtslifting geniert haben, sind kosmetische Eingriffe heute vollkommen akzeptiert. Das beweist auch die veröffentlichte Jahresstatistik der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC): Immer mehr Menschen entscheiden sich, die Lider zu straffen, die Lippen zu korrigieren oder Fett abzusaugen.
Weil Schönheitsoperationen in der Regel jedoch freiwillig erfolgen und keine medizinische Notwendigkeit besitzen, müssen Patienten selbst für die Kosten aufkommen. So schlägt eine Fettabsaugung am Bauch gerne mit mehreren tausend Euro zu Buche. Kein Wunder, dass Angebote aus dem Ausland, die zum Teil weniger als die Hälfte des deutschen Preises kosten, das Interesse von Patienten wecken. Doch hier ist Vorsicht geboten: Werden Eingriffe zu Dumpingpreisen angeboten, haben es Betroffene wahrscheinlich mit selbst ernannten Spezialisten zu tun. Denn wie der Präsident der VDÄPC, Prof. Dr. Dennis von Heimburg, weiß, lassen die Kontrollen von Ärzten, Kliniken und Praxen im Ausland zu wünschen übrig. Im Normalfall verdienen gut ausgebildete Schönheitschirurgen im Ausland sogar mehr als in Deutschland.
Das heißt allerdings nicht, dass man von vornherein eine Schönheitsoperation im Ausland ausschließen muss. Wichtig ist, dass man sich vorab gründlich über den Arzt und die jeweilige Klinik informiert. Die VDÄPC hat eine hilfreiche Liste zusammengestellt, die bei der Auswahl geeigneter Schönheitschirurgen im Ausland helfen:
aktualisiert am 01.02.2018