Bei der Injektionsbehandlung (Unterspritzung) werden unterschiedliche Materialien verwandt, u. a. flüssiges Silikonöl. Zum Schutz von Patienten sollte nun flüssiges Silikonöl verboten werden, fordert nun der Experte für Dermafiller (Materialien zur Hautunterspritzung) der GÄCD Dr. Dr. Christoph Lenzen.
Noch nach Jahren können schwierige Nebenwirkungen auftreten, die die betroffenen Personen stark entstellen. In den USA sind Faltenunterspritzungen mit Silikonöl seit 1992 verboten. Auch in den meisten EU-Ländern und in Japan ist Silikonöl zur Faltenunterspritzung inzwischen verboten.
"Viele Studien belegen, dass das unterspritzte Silikonöl nicht nur auch noch nach Jahren Entzündungsgranulome (Knoten) im Gesicht verursachen kann, die nur durch ausgedehnte Operationen beseitigt werden können, sondern auch in andere Körperorgane abwandern kann. Diese Problematik kann zu einer lebenslangen Gesundheitsgefährdung der Patienten führen, erklärt Dr. Lenzen.
Silikonöl steht in keinem Zusammenhang zu den prinzipiell gut vertragenen Silikonimplantaten.
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Faltenunterspritzung
Letzte Aktualisierung am 19.04.2010.