Immer mehr australische Jugendliche lassen ihr Aussehen mit einer Schönheitsoperation verbessern. Das ist nach dem Geschmack des Ministerpräsidenten des Staates New South Wales zu viel. Er fordert gesetzliche Einschränkungen.
Früher mussten Eltern die schwierige Entscheidung treffen, ob Sie ihren Kindern einen Ohrring erlauben sollten. Dann kamen Tattoos. Inzwischen wünschen sich viele Jugendliche zum Geburtstag oder zu Schulabschlüssen eine Nasenkorrektur oder eine Brustvergrößerung.
Einer australischen Zeitung zufolge erwägt der Regierungschef ein Gesetz, dass eine eine ärztliche Überweisung und einer Beratung vor einer Schönheitsoperationen vorschreiben soll. Zudem sollen Schönheitschirurgen vom Tag der Beratung bis zur Schönheitsoperation mindestens 1 Monat warten müssen. Damit sollen die Jugendlichen die Chance haben, es sich anders zu überlegen.
Der Verband der australischen Ärzte für Plastische Chirurgie sieht dagegen keinen Handlungsbedarf. Es gebe keine verlässlichen Daten, die die Forderungen der Politiker stützen würden.
Letzte Aktualisierung am 12.06.2015.