China: Ästhetische Beinverlängerung verboten

Kleine Menschen nehmen in China unvorstellbare Beinoperationen auf sich, um ein paar Zentimeter größer zu werden. Sie erhoffen sich damit, die Karriereleiter hinaufzusteigen.

Jetzt haben die chinesischen Behörden ein verschärftes Vorgehen gegen Ärzte angekündigt, die aus ästhetischen Gründen, eine Beinverlängerung durchführen. Bei dieser Operation werden die Beine gebrochen und mit einem Gerüst gestreckt. Das dort angewandte Operationsverfahren scheint aber noch nicht ausgereift zu sein. Es kam in mehreren Fällen zu schweren Missbildungen.

Ursprünglich wurde die Methode zur künstlichen Beinverlängerung in Russland entwickelt. Das Ziel war es, Patienten mit Missbildungen (zum Beispiel Zwergwuchs) zu helfen. In China dagegen ist diese Operation zunehmen bei jungen Angestellten beliebt. Sie erhoffen sich durch eine größere Körpergröße leichter Karriere zu machen.

Das chinesische Gesundheitsministerium betonte, dass eine Beinverlängerung ein orthopädischer Eingriff ist und keine Schönheitsoperation.

Ein relativ neues Verfahren ist die Beinverlängerung mit Marknagel. Diese noch recht neue Methode ist für Verlängerungen im Oberschenkel- und Unterschenkelbereich geeignet. In erster Linie wird es angewandt, um unterschiedliche Beinlängen auszugleichen. Dieses Verfahren wird zunehmend zur ästhetischen Beinverlängerung eingesetzt.

Weitere Informationen entnehmen Sie unserem Artikel: Beinverlängerung.