Erstklassige mikrochirurgische Methoden und hochspezialisierte Fachärzte sichern natürliche Haarpracht an zuvor kahlen Stellen. Ca. sechs Millionen Männer leiden in Deutschland an Haarausfall. Statt der üblichen 100 bis 150 Haare, die wir im Schnitt pro Tag verlieren, ist ihr Haarschwund so rasant, dass sich oft schon vor dem 30. Lebensjahr die ersten Geheimratsecken zeigen. "Schon mit 22 begann bei mir der Haarausfall rapide", erinnert sich der heute 37jährige Axel D. an das Trauma ohne Ende.
Nicht nur das äußerliche Erscheinungsbild änderte sich drastisch, auch das Selbstbewußtsein ließ merklich nach. "Ich fühlte mich in meiner Haut einfach unwohl und mit meinem lichten Haar alles andere als attraktiv." Meist empfinden nicht nur die betroffenen Männer den Haarschwund als besorgniserregend, sondern auch viele Frauen, die mit dem vollen Haarschopf ihres Freundes oder Ehemannes Gesundheit, Sex-Appeal und Vitalität verbinden.
Kein Wunder, dass Mann seine kahlen Stellen zunehmend als Makel empfindet, was sich beim Blick auf die Top Ten männlicher Schönheitskorrekturen eindeutig zeigt. Dort steht die Haartransplantation in schöner Regelmäßigkeit auf Platz 2, dicht hinter der Liposuktion, der Fettabsaugung.
Nach jahrelangen erfolglosen Eigentherapien mit unzähligen Haarwässerchen und Tinkturen entschloss sich auch Axel D. im letzten Jahr zu einer Eigenhaartransplantation. Eine Alternative gab es für ihn nicht. "Touptes oder Perücken kamen auf keinen Fall in Frage."
Im Internet stieß der sympathische Manager auf die Moser-Methode der Eigenhaarverpflanzung, die unter anderem auch Italiens Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi zu sichtbar mehr Haarfülle verholfen hatte. Die Vorher-Nachherbeispiele zeigten unglaubliche Veränderungen. Nichts wirkte künstlich oder unecht.
In einem vertraulichen Beratungsgespräch informierten ihn die Fachärzte der Moser-Kliniken ausführlich über den gesamten Eingriff und, Kern der Methode, das "Micro-slit-grafting", was soviel wie die mikrochirurgische Verpflanzung unzähliger winziger Gruppen von ein bis drei Haarwurzeln bedeutet. Diese Grafts stammen aus dem meist dicht bewachsenen Haarkranz und werden mit einem speziellen Mikro-Skalpell in winzigen Öffnungen eingesetzt. "Sie dienen als kräftige, dauerhafte Haarproduzenten selbst für großflächige kahle Stellen," weiß Axel D. und fährt sich wie zum Beweis mit der Hand durch sein nunmehr wieder kräftiges volles Haar. Angst vor einem erneuten Ausfall des lang ersehnten Nachwuchses hat er nicht. Denn: Bei fast allen Menschen sind die Haarwurzeln am Haarkranz auf lebenslanges Wachstum genetisch programmiert.
Dr. Annette Hortling Leiterin der Abteilung Eigenhaartransplantation der Moser-Kliniken | Axel D. genießt dank der Eigenhaarverpflanzung wieder ein volleres natürliches Haarbild. |
Besonderen Wert legten die Chirurgen bei dem neuen Haarbild von Axel S. auf die Federzone am Haaransatz: Ursprünglich bei jedem Menschen etwas unregelmäßig und von feinen Haaren gekennzeichnet, wählten sie schon bei der Präparation der Haarwurzelgruppen spezielle Härchen aus, die anschließend im Stirnhaarbereich verpflanzt wurden. Das Resultat dieser Auslese: Innerhalb weniger Wochen entstand ein natürliches, dauerhaftes Haarbild. Der Eingriff selbst dauerte nur drei Stunden. Anschließend konnte Axel D. mit einem schmalen stirnband-ähnlichen Kopfverband wieder nach Hause gehen. Dank einer speziellen Bioregenerationslösung beschleunigte sich die Wundheilung deutlich "und bereits nach wenigen Tagen war von der Behandlung nichts mehr zu sehen", so Axel D.
Bereits seit dem Jahr 2000 versuchen Wissenschaftler der Moser Medical Group, biotechnologisch Haarfollikel zu erzeugen, die sich in nichts von natürlichen unterscheiden. Dabei konnten im letzten Jahr bereits erste positive Teilergebnisse erzielt werden: Im Rahmen einer klinischen Studie untersuchten die Forscher das Wachstum kleinster Haarzellen, so genannter Haarfollikel, und injizierten erstmals gezüchtete Haarfollikelzellen in die Haut haarloser Gewebestücke.
In enger Zusammenarbeit mit dem französischen Kosmetikkonzern L´Oreal sollen diese Testreihen nun intensiviert und auf künstliche Haut ausgeweitet werden. Ziel des gemeinsamen Forschungsprojektes ist es, optimale Bedingungen zu schaffen, die das Wachstum von Haarwurzeln anregen und eine uneingeschränkte Vermehrung bewirken. "Damit ist ein weiterer wesentlicher Schritt getan im Kampf gegen den genetisch bedingten Haarausfall", ist sich Werner Moser, Geschäftsführer der Moser Medical Group in Augsburg, sicher.
Weitere Infos unter Tel. 0821-66 78 78
www.moser-kliniken.de
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"Natürlichkeit hat Priorität"
Dr. Annette Hortling, Leiterin der Abteilung Eigenhaartransplantation der Moser-Kliniken, über Methoden, Risiken und Trends.
Redaktion Portal der Schönheit: Die Eigenhaartransplantation ist seit Jahren Ihr Spezialgebiet. Gibt es Alternativen?
Dr. Annette Hortling: Die mikrochirurgische Verpflanzung unzähliger winziger Gruppen von ein bis zu vier Haarwurzeln ist nach wie vor der beste Weg zu einem natürlichen dauerhaften Haarbild.
Redaktion Portal der Schönheit: Worauf kommt es bei einem solchen Eingriff an?
Dr. Annette Hortling: Routine und Kompetenz sind bei der mikrochirurgischen Präparierung von Kleinsttransplantaten ausschlaggebend. Nur erfahrene Fachärzte, insbesondere Chirurgen oder plastische Chirurgen mit zusätzlicher Spezialisierung, garantieren bestmögliche Ergebnisse...
Redaktion Portal der Schönheit: Spezialisierung ist also das A und O?
Dr. Annette Hortling: Ja, und das gilt nicht nur für den Operateur, sondern auch für die Assistenz. Ganz wichtig bei mikrochirurgischen Eigenhaartransplantationen ist ein eingespieltes erfahrenes Team, denn die Aufarbeitung der winzigen Haargruppen mittels optischer Sehhilfe erfordert große Routine.
Redaktion Portal der Schönheit: Welche Voraussetzungen muss der Patient erfüllen?
Dr. Annette Hortling: Ursache des Haarausfalls dürfen keine gesundheitlichen Störungen sein und es muß zur Entnahme der neuen Haarproduzenten am Hinterkopf ein ausreichend dicht bewachsener Haarkranz vorhanden sein. Doch dies ist glücklicherweise bei den meisten Menschen gegeben.
Redaktion Portal der Schönheit: Warum muss es unbedingt der Haarkranz sein?
Dr. Annette Hortling: Bei fast allen Menschen sind die Haarwurzeln dort auf lebenslanges Wachstum genetisch programmiert und bieten sich somit geradezu an als kräftige dauerhafte Haarproduzenten.
Redaktion Portal der Schönheit: Die Entnahme der Haarwurzeln hat keine sichtbaren Folgen?
Dr. Annette Hortling: Die Haar-Chirurgen der Moser-Kliniken planen genau, wie viele Haare sie benötigen und entnehmen diese mikrochirurgisch aus dem Sektor des Haarkranzes. Der Bereich wird anschließend kosmetisch vernäht, wodurch die Spenderstelle nahezu unsichtbar verheilt und zudem vom umliegenden Haar komplett verdeckt wird.
Redaktion Portal der Schönheit: Natürlichkeit hat Priorität?
Dr. Annette Hortling: Absolut, denn nichts wirkt unechter als ein billiges Toupet oder unnatürliche Gruppierungen von transplantierten Haaren. Aus diesem Grund haben wir uns für die mikrochirurgische Eigenhaartransplantation entschieden. Dank modernster Bildschirm-Technik und optischer Sehhilfen können wir die Haarwurzelgruppen sogar annäherd so eng setzen wie bei einem natürlichen Haarwuchs. Und dies alles macht den feinen Unterschied aus - nicht nur technisch, sondern auch ästhetisch.
Redaktion Portal der Schönheit: Frau Dr. Annette Hortling, vielen Dank für das Gespräch.
Letzte Aktualisierung am 06.02.2017.