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Das verfügbare Einkommen spielt bei der Entscheidung zu einer Schönheitsoperation nach den Ergebnissen einer repräsentativen Studie eine untergeordnete Rolle. Auch Menschen mit niedrigem Einkommen (Nettoeinkommen von weniger als 1000 Euro im Monat) füllen zunehmend die Praxen von Schönheitschirurgen. Das ergab eine Studie, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag der Betriebskrankenkasse ktbBKK durchgeführt hat. Es wurden bundesweit 1005 Menschen befragt.
Drei Prozent der Geringverdiener gaben an, bereits eine Schönheitsoperationen hinter sich zu haben. Bei der mittleren Einkommensklasse (2000 - 2500 Euro) waren es fünf Prozent. Wieder drei Prozent waren es bei den Besserverdienenden (mehr als 2500 Euro monatliches Nettoeinkommen). Männer und Frauen waren zu gleichen Anteilen vertreten.
Besonders gefragt sind Schönheitsoperationen bei 40 bis 49jährigen. Unter dieser Altersgruppe sind es fünf Prozent, die bereits den Weg zum Schönheitschirurgen gewagt haben. Viele Menschen überschätzen dabei, den erhofften Gewinn an Lebensqualität und unterschätzen das Risiko einer Schönheitsoperation.