Sie treten vor allem im Gesicht und auf den Händen auf: Altersflecken. Hat der Körper ein gewisses Alter überschritten und war jahrelanger UV-Strahlung ausgesetzt, so reagiert die Haut irgendwann mit der Bildung von Altersflecken. Obwohl die dunklen Verfärbungen nicht gefährlich sind, stören sich viele Menschen daran. Wer nicht gleich den Kosmetiker oder Schönheitschirurgen aufsuchen möchte, kann verschiedene Hausmittel ausprobieren, die ein jugendlich erscheinendes Hautbild versprechen.
Im Alltag denken wir selten daran, die Hände mit Sonnencreme zu schützen, obwohl sie im Sommer keinerlei textilen Schutz tragen. Ist die Haut nicht mehr in der Lage, UV-Strahlen des Typs A und B aufzunehmen, so zeigt sich das mit der Bildung von Alters- und Pigmentflecken. Diese treten übrigens nicht nur am Handrücken auf. Ebenso entstehen sie im Gesicht, wo sie allerdings mit Puder oder Make-up abgedeckt werden können. An den Händen muss dagegen auf andere Hausmittel zurückgreifen. Ganz wichtig: Bevor man irgendwelche Hausmittel ausprobiert, sollten die Flecken von einem Arzt untersucht werden. Manchmal handelt es sich nicht um Pigmentflecken, sondern um Hautkrebs, der medizinisch behandelt werden muss.
Zum Entfernen von Altersflecken gibt es verschiedene Methoden, die von Hausmitteln über kosmetische Behandlungen bis hin zu operativen Eingriffen reichen. Welche Behandlungsmethode die richtige ist und welcher Weg den besten Erfolg bringt, hängt immer von der Größte und Intensität der Pigmentierung ab. Manchmal verhilft nur noch die Laserbehandlung zu Erfolg, in anderen Fällen sorgen chemische Peelings für ein frisches Hautbild. Die folgenden Methoden können zu Hause ausprobiert werden, bevor man sich für eine Behandlung beim Experten entscheidet.
Studien haben aufgezeigt, dass verschiedene Fruchtsäuren in der Lage sind, die Haut zur Regeneration anzuregen. Die Säuren werden in Form eines Peelings auf die Haut aufgetragen, sodass die oberste Hautschicht abgestoßen wird und die Regeneration erfolgen kann. Die Peelings können beispielsweise mit Apfelessig, Zitronensaft oder Zwiebelsaft zubereitet werden. Bei der Anwendung ist Geduld gefragt. Das Peeling muss laut Studienversuchen zweimal täglich für mindestens drei Monate angewendet werden, damit Erfolge sichtbar werden.
Ebenso enthält das Fruchtfleisch der Papaya heilende Substanzen. Wer die Handoberflächen regelmäßig damit einreibt, unterstützt die Zellerneuerung, sodass man von einem frischeren Erscheinungsbild profitiert.
Die jeweiligen Hautstellen werden zweimal pro Tag mit dem Öl oder Saft betupft, sodass die Regeneration der Hautzellen angeregt wird. Eine Verbesserung ist bei manchen Personen bereits nach zwei Wochen zu erkennen.
Wer die Altersflecken nicht nur äußerlich behandeln möchte, sollte sich um eine ausgewogene Ernährung kümmern. Viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien wirken der Entstehung von Altersflecken entgegen und unterstützen die Schutzfunktion des Körpers. Besonders gute Erfolge zeigen Zink und Selen, die auch als Nahrungsergänzungsmittel angewendet werden können.
Bleichcremes sind in der Apotheke erhältlich, ihre Wirkung ist jedoch umstritten. Während viele Menschen vom Erfolg der Cremes begeistert sind, sprechen andere Studien gegen die Wirksamkeit.
Damit man sich später erst gar keine Gedanken machen muss, welche Hausmittel Altersflecken entfernen, lohnt sich ein vorbeugender Schutz. Vor allem im jungen Alter sollte man die Haut mit geeigneter Sonnencreme schützen, aggressive UV-Strahlung vermeiden und den Körper mit vielen Vitaminen und Spurenelementen unterstützen. Darüber hinaus sollte man versuchen, auf Alkohol, Fast Food und Tabak zu verzichten: Die Produkte enthalten eine Menge schädlicher Substanzen, die dem Körper schaden und die Haut schneller altern lassen.
aktualisiert am 29.08.2017