Altersflecken, hervortretende Sehnen, ein schlafferes Hautbild – Anzeichen alternder Haut sind zwar nicht gefährlich für die Gesundheit, dennoch entscheiden sich viele Menschen für eine Behandlung zur Handverjüngung. Dabei stehen Betroffenen nicht nur einfache kosmetische Behandlungen, sondern ebenso operative Eingriffe zur Verfügung. Je nachdem, für welche Behandlungsmethode man sich entscheidet, werden unterschiedliche Maßnahmen zur Nachsorge notwendig.
Gerade beim Kennenlernen von neuen Menschen achtet man häufig auf deren Hände. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Hände Hinweise auf Selbstachtung und Pflege geben. Darüber hinaus verraten Hände oftmals das biologische Alter. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Menschen für eine Handverjüngung, um die Optik der Hände dem restlichen Erscheinungsbild anzupassen. Folgende Gründe können hierfür ausschlaggebend sein:
Wer seine Haut optisch verjüngen möchte, kann sich zwischen diversen Behandlungsmethoden ohne oder mit Operation entscheiden. Je nach Art der Behandlung ist es möglich, das Hautbild so zu verjüngen, dass es 10 bis 15 Jahre jünger erscheint. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen und Komplikationen und Auffälligkeiten zu verhindern, gilt es nach der Behandlung einiges zu beachten.
Sehr gute Ergebnisse erzielen sogenannte Fruchtsäure-Peelings. Dabei handelt es sich um chemische Peelings, die zu den kosmetischen Methoden der Handverjüngung zählen. Zunächst werden Peelings, die Fruchtsäuren und andere Substanzen enthalten, auf die Hautoberfläche aufgetragen. Anschließend stößt der Körper die oberste Hautschicht ab, sodass sich die Hautzellen regenerieren. Das Ergebnis ist ein frischeres Hautbild, das jugendlicher erscheint. Wichtig nach der Behandlung ist, dass Betroffene auf ausreichend UV-Schutz achten. Die erneuerte Haut ist so sensibel, dass kleinste Mengen UV-Strahlung ausreichen, um Pigmentflecken herbeizuführen. Darüber hinaus sollte man die Haut nach dem Peeling mit speziellen Cremes versorgen, die die Kosmetikerin zur Verfügung stellt. Ähnlich sieht es bei der Behandlung mit Bleichcremes aus. Wer auf solche Produkte zurückgreift, sollte sich anschließend um ausreichende Pflege der angegriffenen Haut kümmern.
Wer sich für eine Laser-Behandlung entscheidet, um Alters- oder Pigmentflecken zu entfernen, der muss ebenfalls auf ausreichenden Schutz achten. Der behandelnde Arzt wird nach der Behandlung spezielle Salben und Cremes verordnen, die Entzündungen entgegenwirken und den Heilungsprozess anregen. Darüber hinaus empfiehlt sich die Verwendung von Coolpacks, um die betroffenen Hautstellen zu kühlen. Sie sollten nicht direkt auf die Haut gelegt, sondern beispielsweise mit einem Handtuch dazwischen aufgebracht werden, um Kälteschäden zu vermeiden.
Sollten sich nach dem Lasern an den behandelten Stellen Krusten bilden, sollte man diese auf keinen Fall abkratzen, um keine Narbenbildung zu provozieren. Zudem sollte versucht werden, Schmutz und Nässe zu vermeiden, bis die Krusten von alleine abfallen. Demnach sind heiße Bäder, Sauna- oder Schwimmbadbesuche in den ersten zwei Wochen nicht empfehlenswert. Um den optimalen Erfolg zu gewährleisten, sollte man mit diesen Unternehmungen bis zur vollständigen Abheilung warten. Genauso wie nach dem chemischen Peeling ist die Haut auf den Händen auch nach einer Laser-Behandlung äußerst empfindlich. Sie sollte daher mit einem Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 50+) geschützt werden. Sogar das Tragen von Baumwollhandschuhen ist oft sinnvoll.
Beim Handlifting handelt es sich um einen operativen Eingriff, bei dem der Chirurg überschüssige Haut entfernt und so für eine Straffung sorgt. Gerade wenn der Alterungsprozess und die Faltenbildung an den Händen sehr fortgeschritten sind, lohnt sich das Handlifting. Nach dem Eingriff sollten Betroffene für etwa drei Wochen auf anstrengende Arbeiten verzichten. Häufig kommt es direkt nach der OP zu Schwellungen und Rötungen. Kühlende Auflagen versprechen hier schnelle Linderung. Um einer Schwellung entgegenzuwirken, ist es außerdem ratsam, Kompressionsverbände zu tragen. Sollten die Patienten über Schmerzen nach der OP klagen, lassen sich diese üblicherweise sehr gut mit Schmerztabletten behandeln.
Ebenso kann es bei der Injektion von Eigenfett zu Rötungen und Schwellungen kommen. Auch hier kommen Kompressionsverbände sowie kühlende Auflagen zum Einsatz.
aktualisiert am 06.11.2017