Das Mommy Makeover ist ein Trend aus den USA, der zuletzt auch in Deutschland immer populärer geworden ist. Mommy Makeover ist eine Rundumerneuerung für Mütter.
Jede Frau, die eines oder mehrere Kinder geboren hat, weiß, dass eine Schwangerschaft Spuren hinterlässt - körperliche Spuren, die sich trotz Diät, Rückbildungsgymnastik und strenger Disziplin nicht immer restlos beseitigen lassen. Deshalb sehen auch die wenigsten Mütter nach der Entbindung so aus, wie die Hollywood-Schönheiten es vormachen: makellos, straff, jugendlich. Das Geheimnis, das diese bewunderten Mutter-Erscheinungen hüten wie einen Schatz, ist oft der Name eines guten plastischen Chirurgs, der ihren Körper unter dem Skalpell hatte.
Es ist normal, dass Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit den Körper einer Frau prägen. An manchem Bauch befinden sich Dehnungsstreifen oder Hautfalten, die vorher nicht da waren. Die Brüste stehen nicht mehr so aufrecht, sondern sind schlaffer und kleiner.
Das sogenannte Mommy Makeover nimmt sich all dieser Probleme an und kombiniert mehrere Eingriffe miteinander: Ob Brustvergrößerung oder Bruststraffung, Bauchwandstraffung oder Mini-Bauchwandkorrektur und Fettabsaugen, Laserbehandlung der Dehnungsstreifen oder weitere Methoden – das Mommy Makeover hat das Ziel, den Körper der Frau wieder in den Zustand zu versetzen, in dem er vor der Entbindung war.
Meist wird versucht, möglichst mehrere Operationen zu kombinieren. Je nach Umfang der Eingriffe ist das nicht immer möglich, sodass zwei OPs erforderlich sein können. Für ein Mommy Makeover gibt es kein einheitliches Vorgehen, da jede Patientin ihre individuellen Problemzonen mitbringt. Manchmal wird ein Brustlift mit einer partiellen Bauchstraffung kombiniert, manchmal eine Brustvergrößerung mit einer Fettabsaugung. Ob die Behandlung unter lokaler Betäubung oder unter Vollnarkose stattfindet, wie lange der Krankenhausaufenthalt und die Rekonvaleszenz dauern, ist ebenfalls vom Umfang der Eingriffe abhängig.
Ein Mommy Makeover richtet sich an Mütter jeden Alters. Voraussetzung ist, dass die Stillzeit abgeschlossen ist. Idealerweise sollte dies auch auf die Familienplanung zutreffen. Eine weitere Schwangerschaft ist zwar nach einem Mommy Makeover problemlos möglich, macht aber das Operationsergebnis zunichte.
Jede Mutter muss wissen, dass ein Mommy Makeover sie – je nach Umfang – drei bis vier Wochen außer Gefecht setzt. Bei einer Bauchstraffung dauert die Genesung noch länger. Tragen und Heben ist in den ersten Wochen untersagt. Die Krankenkassen beteiligen sich nicht an den Kosten eines Mommy Makeovers, da es sich um eine Operation aus ästhetischen Gründen handelt.
aktualisiert am 17.09.2019