Sowohl die Ergebnisse einer Gesäßstraffung, einer Fettabsaugung als auch eines Brazilian Butt Lift (einer speziellen Methode mit Po-Aufbau durch eigenes Fett) sind prinzipiell dauerhaft. Damit die Eingriffe nach einem längeren Zeitraum noch gut aussehen, muss auch der Patient mithelfen. Eine Gewichtszunahme kann gerade bei einer Fettabsaugung oder bei einem Brazilian Butt Lift zu Veränderungen beitragen, die den Sinn des Eingriffs konterkarieren. Auch lassen sich die natürlichen Alterungsprozesse nicht aufhalten, so dass nach Jahren bis Jahrzehnten eine gewisse Abnahme der Hautspannung vorkommen kann.
Bei einer Liposuktion werden zum Beispiel Fettzellen an einer bestimmten Stelle entfernt. Diese Fettpölsterchen sind damit dauerhaft aus dem Körper entfernt. Nimmt der Patient jedoch nach dem Lifting wieder zu, dehnen sich die verbliebenen Fettzellen wieder aus. Dadurch kann es zu Unförmigkeiten kommen. Besser ist es, wenn der Patient sein Zielgewicht hält und es vermeidet, allzu viel zuzunehmen. Das gilt auch, wenn der Po durch Überführung von Fettzellen, die an anderer Stelle durch Absaugung gewonnen wurden, gestrafft wird (Brazilian Butt Lift). Beim Brazilian Butt Lift wachsen bis zu 70 Prozent des transplantierten Eigenfetts dauerhaft ein, so dass dieses Ergebnis bestehen bleibt.
Die Motive für eine Vergrößerung beziehungsweise Straffung des Gesäßes sind unterschiedlich. Die Eingriffe können vorgenommen werden, um die genetisch bedingte Form oder die im Laufe des Alterungsprozesses veränderte Form zu verbessern oder die Folgen einer Gewichtsreduktion oder von Verletzungen und Erkrankungen zu beseitigen, durch die der Po flacher oder auch schlaffer werden kann. Es gilt zu bedenken, dass es sich bei einer Povergrößerung und Postraffung um einen operativen Eingriff handelt, der einer guten Nachsorge bedarf. Das hat auch einen entscheidenden Einfluss auf die Dauer eines positiven Ergebnisses. Das endgültige Ergebnis erweist sich erst nach mehreren Monaten, die seit dem Lifting vergangen sind.
Auch die Po-Straffung ist dauerhaft, sofern das Körpergewicht sich nicht zu stark verändert. Dabei ist es egal, ob „nur“ überschüssige Haut entfernt wurde oder noch Implantate eingesetzt wurden, um die Körperform zu harmonisieren.
Nach einer operativen Gesäßstraffung sollte das Narbengewebe gut gepflegt werden. Zudem ist es angeraten, dass der Patient unbedingt die sechswöchige Kompressionsbehandlung durchführt. Sportliche Betätigung ist nach rund ein bis zwei Monaten erlaubt.
Eine gesunde Ernährungsweise, reichlich, aber nicht übertriebene Bewegung und das Halten des Körpergewichts wirken sich positiv auf ein lang anhaltendes Ergebnis einer Gesäßstraffung aus.
In der Regel ist das Ergebnis einer Gesäßstraffung damit dauerhaft. War die Haut jedoch beispielsweise stark überdehnt, kann es bei entsprechender Konstellation nötig sein, die Haut noch einmal operativ nachzustraffen. Dies kommt aber sehr selten vor. Zudem ist der Eingriff nicht so ausgedehnt wie der erste größere Eingriff.
aktualisiert am 21.04.2017