Einige Frauen - und auch manche Männer - träumen davon, mit dem für sie perfekten Po ausgestattet zu sein. Doch die wenigsten sind dies von Natur aus. Gerade in den letzten Jahren werden gesäßformende Schönheitsoperationen auch bei uns immer beliebter, dank einiger prominenter Vorbilder.
Die Gründe, warum ein Gesäß nicht so aussieht wie man es sich wünscht, sind unter anderem:
Viele Patienten, die sich einen prallen und wohlgeformten Po wünschen, fragen sich, ob eine Po-Straffung für sie überhaupt in Frage kommt.
Bevor man sich zu dem Eingriff entschließt, sollte man in jedem Fall ein eingehendes Beratungsgespräch mit einem Schönheitschirurgen führen. Dieser wird mit dem Patienten zusammen entscheiden, welche Eingriffsart in Frage kommt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Die Po-Straffung ist gerade für Patienten, sowohl weiblich als auch männlich, geeignet, die sehr viel Gewicht verloren haben. Denn bei einem großen Gewichtsverlust kommt es häufig dazu, dass die überdehnte Haut sich nicht zurückbildet beziehungsweise zusammenzieht. Bei einer Gesäßstraffung wird die überschüssige Haut durch einen Schnitt in der Pofalte entfernt. Im Anschluss wird das Tiefenfettgewebe modelliert und zum Schluss wird die Wunde vernäht. Zudem kann dieser Eingriff, wenn nötig, auch mit anderen Operationen kombiniert werden, zum Beispiel einer Bauchdeckenstraffung. Zusätzlich zur Gesäßstraffung kann der Patient sich noch Silikonimplantate zur Vergrößerung einsetzen lassen. Die Implantate können einen als zu flach empfundenen Po vergrößern.
Ein weiterer Eingriff, der immer mehr in Mode kommt, ist der sogenannte Brazilian Butt Lift. Hier wird das Gesäß mit eigenem Körperfett geformt und „aufgepolstert“. Dieser Eingriff kommt prinzipiell bei allen normalgewichtigen Menschen in Frage, die über genügend Fettzellen besonders in folgenden Bereichen verfügen: Rücken, Bauch, Beine und Taille. Bei sehr schlanken Personen ist der Brazilian Butt Lift aus diesem Grund leider nicht möglich, da hier kein Fett vorhanden ist, das transplantiert werden könnte.
Die Hautalterung macht auch vor dem Gesäß nicht halt. Mit fortschreitendem Alter verliert die Haut an Elastizität und auch das Bindegewebe verliert an Spannkraft. Durch diese Entwicklung wird die Haut schlaffer. Mit einer Fettabsaugung allein ist es dann häufig nicht mehr getan und ein schönheitschirurgischer Eingriff kommt in Frage. Welcher Eingriff durchgeführt werden kann, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, entscheidet der Arzt gemeinsam mit dem Patienten.
Entscheidet die Patientin beziehungsweise der Patient sich für eine alleinige Straffung, wird lediglich die Haut entfernt, die „zu viel“ ist, und anschließend gestrafft.
Soll das Gesäß voluminöser werden, kann es zum Beispiel mit Eigenfett unterspritzt werden (Brazilian Butt Lift). Eine andere Methode ist die Aufpolsterung mittels Silikonimplantaten, wenn der Patient zum Beispiel nicht über genügend eigenes Körperfett verfügt, um einen Brazilian Butt Lift vorzunehmen (das funktioniert nicht ausschließlich bei der Po-Straffung bei den Alterserscheinungen). Silikonimplantate können zum Beispiel auch dann zum Einsatz kommen, wenn der Patient über einen dürftig ausgeprägten Gesäßmuskel verfügt.
Ein schönheitschirurgischer Eingriff sollte besser nicht vorgenommen werden, wenn folgende Kontraindikationen (Gegenanzeigen) vorliegen:
Weiterhin sollte von einer Gesäßstraffung abgesehen werden, wenn der Patient eine zu hohe Erwartungshaltung an den Eingriff hat. Außerdem sind seitens des Patienten die Kosten der Operation zu bedenken, da die Krankenkasse diese bei Schönheits-OPs nicht übernimmt.
aktualisiert am 22.06.2017