Ein operativer Eingriff, ganz gleich, an welchem Körperteil er vorgenommen wird, zieht Schmerzen nach sich. Diese können allerdings durch Medikamente und Verhaltensregeln gelindert, teilweise sogar unterbunden werden. So verhält es sich auch bei einer Po-Straffung, die durchschnittlich zwei bis zweieinhalb Stunden dauert. Es handelt sich hierbei um unterschiedliche Operationstechniken, die sich an der Lokalisation, an der Art und dem Ausmaß des Hautüberschusses orientieren. Der Eingriff führt unter Umständen zu einer Narbenbildung, sehr wahrscheinlich auch zu Schmerzen nach der Operation, denn schließlich handelt sich um einen massiven Eingriff ins Körpergewebe. Ein Wundschmerz nach dieser Prozedur ist die natürliche Folge.
Nach einer Po-Straffung ist es nicht ungewöhnlich, dass Schwellungen, Schmerzen und Spannungszustände rund um das operierte Gewebe auftreten. Das kann mit konservativen Mitteln wie Medikamenten gelindert werden, vor allem aber durch Ruhe und dem Vermeiden körperlicher Anstrengung.
In seltenen Fällen kann es nach einer Po-Straffung zu Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen kommen, besonders dort, wo sich Wundränder befinden. Ist die Bildung von breiten Narben absehbar, kann dies einen Korrektureingriff erforderlich machen, gerade dann, wenn Wundheilstörungen zum Absterben von Gewebe führen. Wenn die Betroffenen bereits anlagebedingt zu starker Narbenbildung neigen, können schmerzhafte Narben, so genannte Keloide, entstehen. Bei Überempfindlichkeiten auf bestimmte Medikamente kann es zu Hautausschlägen kommen, die jucken und schmerzen.
Um den Patienten eine Rundumversorgung zu garantieren, wird die Gesäßstraffung stationär vorgenommen und in Allgemeinnarkose durchgeführt. Die Voruntersuchungen werden in der Klinik vorgenommen, können aber auch vom Hausarzt durchgeführt werden. Der Klinikaufenthalt beträgt mindestens ein bis zwei Tage. Es kommt kaum vor, dass die OP ambulant angeboten wird. Während des Eingriffs wird der Anästhesist (Narkosearzt) anwesend sein und die Narkose steuern. Aus hygienischen Gründen wird meist schon während der Narkose ein Blasenkatheter gelegt.
Um allergische Reaktionen zu vermeiden und allen Risiken entgegenzuwirken, wird der Chirurg vor dem Eingriff eine umfangreiche Beratung vornehmen und die Krankengeschichte, die Anamnese, aufnehmen. Die Schmerzen, die nach dem Gesäßlifting auftreten, können mit der Gabe von Schmerzmitteln gelindert werden. Zudem sollten die Patienten direkt nach der Operation ruhig liegen und auch noch sechs Wochen danach körperliche Anstrengung vermeiden.
aktualisiert am 05.06.2019