Die Fettdepots von Frauen sind besonders um Hüfte, Po und Oberschenkel verteilt. Gerade am Oberschenkel können die Fettpolster als ästhetisch störend empfunden werden. Auch kann eine erschlaffte Haut bestehen, die gestrafft werden soll, beispielsweise nach einer starken Gewichtsabnahme. Eine Oberschenkelstraffung kann bei den folgenden Kriterien hilfreich sein.
Straffe, schlanke Beine und schmale Hüften sind ein Zeichen von Jugendlichkeit und Schönheit. Manche Frau hat Glück und wurde von der Natur mit grazilen, wohlgeformten Beinen ausgestattet. Ein großer Teil der Frauen aber sieht diesen Bereich als "Problemzone" und leidet darunter. Die sogenannte "Birnenfigur", die sich durch einen schlanken Oberkörper und einen kräftigen Unterkörper auszeichnet, ist weit verbreitet. Trotz Sport und Diäten halten sich Fettpolster im Bereich um Po und Schenkel oft hartnäckig. Es ist nicht nur schwierig, passende Hosen zu finden, weil die Taille schlank ist, während die Schenkel kräftig sind. Im Sommer kann es zu wunden Stellen führen und das Tragen von Formunterwäsche erfordern. Manchmal genügt eine Fettabsaugung, um das Volumen der Schenkel zu verringern. Wird jedoch sehr viel Fett entfernt, muss die überschüssige Haut anschließend chirurgisch noch gestrafft werden.
Mit dem Alter lässt die Elastizität der Haut nach. Häufig zeigt sich der Alterungsprozess zuerst an den hängenden Falten, die sich an den Innenseiten der Schenkel ausbilden. Selbst schlanke, sportliche Frauen leiden darunter. Kommt dann noch die Veranlagung zu einem schlaffen Bindegewebe hinzu, kann sich Cellulite in Form von unschönen Dellen und Unebenheiten zeigen. Dagegen ist auch mit Sport, Cremes und Diäten nur wenig auszurichten. Viele Frauen, oft Anfang vierzig, denen man das Alter ansonsten nicht ansieht, mögen sich mit diesen ersten Alterserscheinungen noch nicht abfinden und wollen sich weiterhin im Badeanzug oder Bikini zeigen. Eine Hautstraffung kann hier helfen, den Beinen wieder ein jugendlicheren Aussehen zu verleihen.
Einer der häufigsten Gründe, warum sich Frauen und auch Männer zu einer Oberschenkelstraffung entscheiden, ist jedoch eine starke Gewichtsabnahme. Selbst wenn die Person noch jung ist und während der Gewichtsreduktion Sport treibt, bleiben nach einem Verlust von 30, 40 oder mehr Kilo Körpergewicht überflüssige Hautpartien, die sich nicht mehr zurückbilden können. Je nach Gewichtsabnahme und Alter können diese auch gesundheitlich eine Beeinträchtigung darstellen. Zwischen den Hautfalten können sich Ekzeme (Hautausschläge) bilden, die jucken oder nässen, die Bewegung kann eingeschränkt sein. In so einem Fall kann eine Oberschenkelstraffung sogar zur medizinischen Notwendigkeit werden.
Ziel der Hautstraffung (Dermolipektomie) des Oberschenkels ist es, den betroffenen Frauen bzw. Männern wieder ein gutes Körpergefühl zurückzugeben. Je nach Erscheinungsbild kann sie mit einer Fettabsaugung (Liposuktion) oder anderen straffenden Eingriffen kombiniert werden, sodass die Beine im Anschluss schlanker, straffer und jünger wirken. Voraussetzung ist, dass die Patientin ansonsten körperlich gesund ist und nicht unter Vorerkrankungen leidet.
aktualisiert am 26.05.2017