Die Dauer des Behandlungserfolgs hängt davon ab, mit welchem Verfahren die Falten an der Stirn gestrafft werden. Eine Unterspritzung hält nicht so lange wie eine richtige Operation zum Stirnlifting. Die individuellen körperlichen Gegebenheiten und der Lebensstil spielen ebenfalls eine Rolle.
Die Unterspritzung der Stirn mitBotulinumtoxin (Botox®) ist ein seit Jahren angewandtes Verfahren, um mimische Falten verschwinden zu lassen. Die Wirkung beruht darauf, dass die Aktivität der mimischen Muskulatur in dem Bereich abgeschwächt wird. Der Patient kann sich bis zu sechs Monate an einer faltenfreien Haut erfreuen. Je nach individueller Hautbeschaffenheit und jeweiligem Lebensstil ist es möglich, dass das Resultat schon vorher, in manchen Fällen bereits nach drei Monaten, nicht mehr dem Ergebnis nach erfolgter Faltenreduktion entspricht. In den meisten Fällen entscheiden sich Patienten für weitere Behandlungen in einem Abstand von vier bis sechs Monaten. Erfahrungsgemäß hält die Wirkung einer Faltenunterspritzung mit Botulinumtoxin länger an, je öfter der Patient bereits in Behandlung war. Bei Patienten, die über einen Zeitraum von zwei Jahren regelmäßig behandelt wurden, hat das Ergebnis durchaus länger als sechs Monate Bestand.
Das Hyaluronsäure-Gel löst sich nach der Unterspritzung langsam auf. Dabei ersetzt der Körper das Gel durch Wasser und scheidet das Gel unbemerkt aus dem Körper aus. Das Resultat einer Behandlung mit Hyaluronsäure ist damit langanhaltend, aber nicht dauerhaft. Das Ergebnis hält je nach individuellem Hautbild und jeweiligen Lebensgewohnheiten bis zu zwölf Monate an. Es ist aber aufgrund der nicht vorhersehbaren Reaktion des Körpers und der Haut auch ein Abbau in sechs Monaten möglich. Patienten entscheiden sich in den meisten Fällen für ein Behandlungsintervall von sechs bis acht Monaten.
In einigen Fällen rät der Mediziner zu einer Kombination aus Hyaluronsäure und Botulinumtoxin, um das Ergebnis zu optimieren. Diese Vorgehensweise wird vor allem auch bei starker Faltenbildung empfohlen. Durch die Kombination beider Mittel wird die Haltbarkeitsdauer erhöht. So ist es möglich, das Behandlungsintervall auf bis zu zwei Jahre anzuheben.
Ein dauerhaftes Ergebnis liefert das offene und das endoskopische Stirnlift im selben Maß. Die natürliche Hautalterung kann durch solch einen Eingriff natürlich nicht aufgehalten werden. Das bedeutet, dass auch bei dieser Behandlung, je nach Zustand und Beschaffenheit der Haut sowie nach individuellem Lebensstil, nach einigen Jahren ein weiteres Stirnlifting in Betracht kommen kann.
aktualisiert am 14.05.2019