Mit zunehmendem Alter verliert die Haut aufgrund verlangsamter Zellteilung, Umwelteinflüssen und Sonneneinwirkung an Spannkraft. Einer der anfälligsten Bereiche ist die Stirn sowie der Schläfenbereich. Viele Frauen und Männer denken daher ab einem gewissen Alter über die Durchführung eines Stirnlifts nach.
Unerwünscht ist dabei eine auffällige Narbe, die sich bei einem operativen Stirnlift nicht vollständig vermeiden lässt. Den verständlichen Wunsch nach einer nicht zu erkennenden Narbe möchte die Schönheitschirurgie soweit wie möglich erfüllen. Die operativen Verfahren wurden kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert.
Man unterscheidet im Grundsatz zwischen zwei Methoden der Durchführung:
Bei einem klassischen (offenen) Stirnlift setzt der Chirurg an der Linie zwischen Stirn und Haaransatz einen langen Schnitt von Ohr zu Ohr. Um die bleibende Narbe so unauffällig wie möglich erscheinen zu lassen, sind folgende vier Punkte ausschlaggebend:
Bei einem geschlossenen Stirnlift werden lediglich zwei bis drei etwa zwei Zentimeter lange Schnitte zwischen Stirn und Haaransatz gesetzt. Durch diese Schnitte führt der Chirurg ein längliches Gerät (Endoskop) unter die Haut, mit dessen Hilfe er die Stellen auffindet, an denen er das Bindegewebe anhebt. Das endoskopische Stirnlift hat den Vorteil, nur zwei bis drei kleine Narben am Haaransatz zurückzulassen.
Der Verlauf der Wundheilung und der Narbenbildung ist individuell verschieden. Generell verschlechtert sich die Narbenbildung bei:
Wer mit der optischen Erscheinung der Narben letztendlich noch nicht völlig zufrieden ist oder bei wem Störungen zu stärkeren Narben geführt hat, kann über eine Nachbehandlung mittels nicht-operativer Verfahren nachdenken. Infrage kommen folgende Nachbehandlungen:
Wer Bedenken aufgrund der Narbenbildung hat, sollte sich im Vorfeld auch über nicht-operative Stirnliftmethoden informieren.
aktualisiert am 09.05.2019