Schlaffe Augenbrauen, Zornesfalten und Furchen der Stirn verursachen einen müden und grimmigen Gesichtsausdruck. Ein Stirnlift kann Ihr Aussehen deutlich verjüngen. Es glättet Falten und Furchen der Stirn und korrigiert schlaffe, hängende Augenbrauen.
Das Ergebnis kann durch eine Kombination mit einem Facelift oder einer Augenlidkorrektur optimiert werden. Auch eine Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin oder eine Faltenbehandlung mit Dermal Filler kann zusammen mit einem Stirnlifting das bessere Ergebnis liefern. Profitieren Sie von einem insgesamt jüngeren und frischeren Aussehen.
Ziel des Stirnlifts ist, sichtbare Zeichen des Alterns zu reduzieren. Das übliche Alter für ein Stirnlift liegt bei 40 bis 60 Jahren. Auch für jüngere oder ältere Menschen kann dieser Eingriff sinnvoll sein. Klären Sie vor dem Eingriff Ihre Erwartungen. Besprechen Sie Details mit Ihrem Arzt.
Bei erfahrenen Chirurgen sind die Risiken gering. Auch bei größter Sorgfalt können allerdings wie bei jeder Operation Komplikationen auftreten:
Wie bei der jeder Operation besteht zusätzlich das Risiko der Narkose.
Ihr Chirurg informiert Sie über Details, die vor dem Eingriff zu bedenken sind. Setzen Sie 14 Tage vor dem Operationstermin blutgerinnungshemmende Medikamente (z.B. Aspirin) ab. Nikotin kann die Durchblutung von Organen vermindern und die Wundheilung verzögern. Verzichten Sie deshalb zwei Wochen vor der Operation und in der Wundheilphase auf Nikotin.
Lassen Sie Ihre Haare wachsen, wenn sie besonders kurz sind. So können Sie die Narben während der Heilphase verdecken.
Das Stirnlift wird üblicherweise im Dämmerschlaf durchgeführt. Die Dämmerschlafnarkose (Neuroleptanalgesie) vermeidet Schmerzen auch nach der Narkose. Zur Beruhigung erhalten Sie ein Beruhigungsmittel (Sedativum). Einige Ärzte bevorzugen eine Vollnarkose.
Das Stirnlift kann als offene, klassische Operation oder endoskopische Operation erfolgen. Ihr Arzt berät Sie bei der Wahl der Operationsmethode.
Bei der offenen Operation wird der Schnittbereich vorher rasiert. Der Schnitt verläuft von Ohr zu Ohr (wie ein Kopfhörer), hinter der Stirn-Haar-Grenze, damit die Narbe nach der Operation nicht auffällt. Der Arzt löst Gewebe und Muskeln und verlegt sie nach oben.
Der endoskopische Eingriff verläuft nach ähnlichem Muster. Statt des großen Schnittes werden vier bis fünf kleine Einschnitte gesetzt. Das Endoskop (sein Umfang entspricht ungefähr dem eines Kugelschreibers) wird durch einen Einschnitt eingeführt. Es ist an einen Monitor angeschlossen. So sieht der Operateur Muskeln und Gewebe unterhalb der Stirnhaut. Mit einem endoskopischen Instrument, das durch einen weiteren Einschnitt eingeführt wird, führt der Arzt die Präparationen aus.
Der Arzt entscheidet, wie die Wunden versorgt werden. Wurden die Wunden verbunden, werden diese Verbände zwei bis drei Tage nach der Operation entfernt. Manche Ärzte empfehlen, einen Stirnverband zwei Wochen lang nach der Operation zu tragen.
Nach dem Eingriff können leichte Blutungen und Schwellungen auftreten. Sie sind kein Grund, beunruhigt zu sein. Auch Missempfindungen (z.B. Juckreiz) können auftreten und einige Zeit andauern. Die Fäden werden in der Regel zwischen dem 7. und 10. Tag nach der Operation gezogen. Das hängt von der Wundheilung ab.
Bitte beachten Sie: Unmittelbar nach dem Eingriff dürfen Sie nicht selbst Auto fahren. Organisieren Sie, dass Sie nach einem ambulanten Eingriff abgeholt werden.
In der ersten Woche nach dem Stirnlift sollten Sie sich schonen. Danach können fast alle Patienten wie gewohnt tätig sein. Ein spezielles Camouflage-Make-up kann Schwellungen und Rötungen verdecken. Meiden Sie vier bis sechs Wochen lang starke körperliche Belastungen, um den Heilungsverlauf zu unterstützen. Verzichten Sie mindestens vier bis sechs Wochen auf direkte Sonnenbestrahlung, Saunagänge und Solarium.
Die meisten Patienten sind - unabhängig von der Operationsmethode - mit dem Ergebnis zufrieden. Sie sehen oft nicht nur jünger aus, Sie fühlen sich auch jünger. So entsteht für viele ein neues Lebensgefühl. Vorher-Nachher-Fotos können einen Eindruck über die Möglichkeiten des Stirnlifts bieten. Allerdings gibt es keine Garantie, dass das hier gezeigte Ergebnis bei jedem Patienten so zutreffen wird.
Die Kosten für eine Stirnstraffung können erheblich variieren. Abhängig von der OP-Methode, von der Art der Narkose und vom Arzt belaufen sich die Kosten zwischen 2.000 und 8.000 Euro. Durchschnittlich kann man mit Kosten von 4.000 bis 5.000 Euro rechnen.
Weitere Informationen zu den Kosten eines Stirnlifts.
Info | Antwort |
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OP-Dauer | 1,5 bis 2 Stunden |
Narkose | Dämmerschlaf oder Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | Ja, eine Nacht |
Aktivitäten | 4-6 Wochen nach dem Stirnlift kein Sport, Schlafen in Rückenlage, kein Rauchen |
Einschränkungen | 4-6 Wochen nach dem Stirnlift vermeiden von Sonne, Sauna und Solarium |
Nachsorge | Stirnverband für ungefähr 2 Wochen. Es kann zu Schwellungen und blauen Flecken im Operationsgebiet kommen. |
Kosten | Ein Stirnlift kostet durchschnittlich 4.000 bis 5.000 Euro. |
Alternativen | Facelift, Liquid Lifting, Faltenunterspritzung mit Dermal Filler, Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin, Gesichtsverjüngung mit Laser |
aktualisiert am 05.06.2019