Bei einer Dermabrasion wird die oberste Hautschicht in ausgewählten Bereichen abgetragen. Obwohl der Eingriff maximal eine Stunde dauert, erfordert er eine lokale Betäubung oder vollständige Anästhesie (Narkose). Aus diesem Grund fällt die Dermabrasion in das Ressort des ausgebildeten Chirurgen.
Behandelt werden damit Narben, Verhornungen, Falten oder bestimmte Hauterkrankungen. Das Hautbild lässt sich auf diesem Weg oft entscheidend zu verbessern.
Mehrere Methoden stehen zur Verfügung:
Für die Dermabrasion selbst müssen Patienten zwischen 30 und 60 Minuten veranschlagen. Die Dauer ist abhängig von der Hautfläche, die „bearbeitet“ wird. Auch die Art der Betäubung spielt eine Rolle. Für gewöhnlich dürfen Patienten gleich nach Abklingen der Anästhesie noch am gleichen Tag nach Hause gehen.
Die Untersuchung und Beratung vor der Behandlung dauert ebenfalls zwischen 30 Minuten und einer Stunde, ja nach Lage der Fakten, die untersucht und besprochen werden müssen.
Unmittelbar nach dem Eingriff bleiben die bearbeiteten Hautflächen unter einem Verband. Nach etwa vier Tagen wird der Verband entfernt. Spezielle heilungsfördernde Salben kommen zum Einsatz.
Die neu gebildete Haut sollte für mindestens sechs bis acht Wochen konsequent vor zu starker UV-Einstrahlung geschützt werden, sonst drohen Hautschäden durch Sonnenbrand oder unregelmäßige Pigmentbildung.
Nach etwa zwei Wochen sollte die Haut sich soweit regeneriert haben, dass nach einer Gesichts-Dermabrasion die Patienten wieder „unter Menschen“ gehen dürfen – eine auffallende Rötung oder Krusten dürften bis dahin abgeklungen sein. Auch Make-up darf verwendet werden. Mit Sport sollten Behandelte ebenfalls etwa zwei Wochen warten: Erschütterungen durch heftige Körperbewegung kann Schmerzen verursachen.
aktualisiert am 18.04.2017