Wie nachhaltig eine Dermabrasion das Hautbild verbessert, hängt davon ab, welche Art von Hautveränderungen damit behandelt wird. Die Einsatzgebiete sind vielfältig.
Chronische Hauterkrankungen hinterlassen immer wieder neue Spuren. Dennoch hilft eine Hautabtragung, das Selbstvertrauen und das positive Lebensgefühl der Patienten wieder herzustellen. Gleiches gilt auch für die Abtragung von Altersfältchen: Für einige Jahre lässt sich das Hautbild verfeinern und verjüngen.
Nachhaltige Hilfe bringt die Dermabrasion beispielsweise
Das Endergebnis ist bei allen diesen Hautstörungen eine positive Veränderung. Vollkommen perfekte Haut lässt sich in der Realität nur selten erwarten: Extrem tiefe Narben und Unebenheiten lassen sich in vielen Fällen nicht vollständig beseitigen. Besonders bunte Tattoos erweisen sich als hartnäckig und erfordern eine andere Vorgehensweise.
Falten können sich aufgrund der Alterungsprozesse nach Jahren wieder an der Stelle bilden, die durch Dermabrasion behandelt wurde. Auch Verhornungsstörungen kehren häufig wieder. Erkrankungen wie Couperose (Rosacea) sind chronischer Natur. Sie gehen auf eine Autoimmunreaktion (Peptid-Störung) zurück. Hier kann die Dermabrasion zwar das Erscheinungsbild für lange Zeit verbessern. Begleitend oder als Alternative ist auch eine Laser-Behandlung hilfreich. Die eigentliche Erkrankung bedarf anderer Behandlungswege und grundsätzlich nicht heilbar.
Bei den anderen erwähnten Hautstörungen lassen sich die Veränderungen meist dauerhaft beseitigen. In Ausnahmefällen kann sich der Zustand jedoch auch bei diesen aus unterschiedlichen Gründen wieder verschlechtern.
Bei Erkrankungen, die gerade aktiv im Gange sind, wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder bei akuter, entzündeter Akne, darf die Hautabtragung gar nicht erst durchgeführt werden. Sie würde in diesen Fällen auch keine Hilfe bringen.
aktualisiert am 17.09.2019