Die Kosten für eine Dermabrasion oder Hautabtragung fallen unterschiedlich aus. Sie hängen unter anderem hängt ab von:
Ohne eine gründliche Untersuchung und Vorbesprechung der jeweiligen Situation beim Behandler lassen sich daher nur ungefähre Werte angeben. In der medizinischen Beratung entscheidet sich auch, ob eine Dermabrasion das Mittel der Wahl ist oder ob eine andere Methode eher zum Ziel führt. Angebote mehrerer Behandler oder Kliniken einzuholen lohnt sich, denn auch hier existieren große Unterschiede.
Eine kleine Tätowierung, deren Farbpigmente tatsächlich nur in der Oberhaut (Epidermis) sitzen, lässt sich mit einer Dermabrasion entfernen. Die Kosten dafür liegen zwischen 300 und 500 Euro.
Tiefer liegende Pigmente, größere und vor allem bunte Tattoos zu entfernen, ist sehr viel schwieriger und mit einer Dermabrasion auch nicht möglich. Eine Entfernung mit Hilfe der CO2-Mikrolaser-Technologie ist in diesen Fällen erfolgversprechender, kann aber bis zu 2000 Euro kosten.
Um mittels einer Dermabrasion Akne-Narben im Gesicht zu entfernen, ist eine Vollnarkose notwendig. Eine zweite Person assistiert dem Behandler und hält die Haut während der Abtragung straff. Instrumente und Haut werden während des Eingriffs gekühlt. Vernarbte oder durch langwierige Akne verdickte Haut wird abgetragen - neue Epidermis (Oberhaut) bildet sich im Lauf der nächsten Wochen.
Vor allem Männer leiden stark unter tiefen, eingefallenen Narben (depressive fibrotische Narben), die sich kaum mit Make-up verbergen lassen. Für sie ist eine chirurgische Bearbeitung eine Möglichkeit, das Hautbild entscheidend zu verbessern.
Die Preise für diese Behandlung bewegen sich zwischen 500 und 800 Euro, können sich aber auch auf bis zu 1500 Euro belaufen.
Zum Vergleich: Eine Narbenbehandlung mit Laser-Technologie kostet zwischen 300 und 3000 Euro - je nach Narbentiefe und Häufigkeit der nötigen Behandlungen.
Meist kombiniert mit einer Unterspritzung, eignet sich die Dermabrasion auch als Kur gegen Falten. Die Hautabtragung kann dabei mit 500 bis 800 Euro zu Buche schlagen.
Diese Angaben sind ungefähre Anhaltspunkte anhand der drei häufigsten Anwendungsgebiete der Dermabrasion.
Krankenkassen bezahlen Narben- oder Faltenkorrekturen grundsätzlich nur selten. Bedingung ist, dass die Patienten schwer entstellt sind oder nachweisen können, dass ihre psychische Verfassung unter den Hautveränderungen leidet. Bei einer Korrektur von Narben nach Unfällen beispielsweise wird je nach Situation entschieden, ob eine Kostenübernahme stattfindet.
aktualisiert am 13.09.2019