Die Mikrodermabrasion eignet sich gut für kosmetische Behandlungen zur Verbesserung des Hautbildes. Obendrein dient sie der Unterstützung und Vorbereitung weiterer Therapien (Laser, IPL, Faltenunterspritzung) und kommt dann auch in Hautkliniken zur Verwendung.
Die Mikrodermabrasion eignet sich zur
Nach einer gründlichen Hautreinigung werden mit einem speziellen Gerät die abgestorbenen Hautpartikel der obersten Epidermis-Schicht mechanisch abgetragen. Das Gerät zur Mikrodermabrasion funktioniert über einen Sandstrahl oder andere feine Kristalle, mit denen die Haut „beschossen“ wird. Diese Behandlung beansprucht im Gesicht meist etwa 15 Minuten. In Hautkliniken oder besonders ausgestatteten Kosmetikstudios wird die Behandlung meist mit Enzymreinigung, Unterdruckmassagen und anderen Mitteln vorbereitet und unterstützt.
Im Gegensatz zur Dermabrasion kann die Mikrodermabrasion auch in einem Kosmetikstudio durchgeführt werden. Außer einer schmerzstillenden Salbe kommen keine betäubend wirkenden Substanzen zum Einsatz. Diese sollten auch nicht notwendig sein. Die Mikrodermabrasion trägt nicht die gesamte oberste Hautschicht ab, sondern bleibt an der Hautoberfläche.
Ob die Mikrodermabrasion angezeigt ist, entscheidet gegebenenfalls der Arzt. Akut kranke oder entzündete Haut stellt eine Gegenanzeige dar. Dies kann eine Vielzahl von Ursachen haben. Eine frische oder kaum verheilte Akne oder Schuppenflechte mechanisch „abzuschleifen“, wäre nicht nur unerträglich schmerzhaft, sondern hautschädlich. Auch Hauttumore verbieten eine Anwendung der Mikrodermabrasion.
Eine Vorstufe oder eine Alternative zu einer Mikroedermabrasion ist ein gezieltes kosmetisches Peeling.
aktualisiert am 19.09.2019