Die Haut kann nach einer dauerhaften Haarentfernung mit dem Laser leicht gerötet sein. Auch ein schwaches Brennen gilt als normal. Oft verschwinden diese Beschwerden jedoch kurz nach der Behandlung. Nach einer Haarentfernung gibt es keine besonders großen Beeinträchtigungen. Selbstverständlich sollte die Haut an der betreffenden Stelle keinen großen schädigenden Reizen ausgesetzt werden, aber große Einschränkungen sind nicht zu erwarten.
Bei einer mäßig gereizten Haut können pflegende Cremes oder Salben zum Einsatz kommen, um die Hautstellen zu beruhigen und Feuchtigkeit zu spenden. Dies ist oftmals nur für wenige Tage erforderlich. Bei Problemen oder längerer Reizung oder Schmerzen sollten Patienten unbedingt ihren behandelnden Arzt aufsuchen. Zum Glück sind ernsthafte Komplikationen nach einer Laserbehandlung zur dauerhaften Haarentfernung aber äußerst selten.
Auf ausgiebige Sonnenbäder oder den Besuch eines Solariums sollten Patienten ungefähr drei bis vier Wochen nach der Behandlung verzichten. Die Haut ist noch empfindlich und könnte geschädigt werden, wenn sie einer zu hohen Dosis an UV-Strahlen ausgesetzt wird. Mäßige Sonneneinstrahlung dagegen ist unbedenklich. Auch auf einen Urlaub im Süden muss nach einer Haarentfernung mittels Laserbehandlung nicht verzichtet werden. Baden und Schwimmen sind ebenfalls kein Problem. Lediglich die behandelten Hautbereiche sollten ausreichend vor zu viel Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Die dauerhafte Haarentfernung kann nicht während einer einzigen Sitzung durchgeführt werden. Daher sollte bei einer geplanten Folgebehandlung darauf geachtet werden, dass alle Maßnahmen, die vor einer Laserbehandlung empfohlen werden, eingehalten werden: Eine übermäßige Pigmentierung der Haut, zum Beispiel durch Sonnenbaden oder Solarium, sollte vermieden werden. Die zusätzlich eingelagerten Pigmente können bei einer Behandlung Komplikationen verursachen. Außerdem sollte die Entfernung der verbliebenen Haare nur durch Rasieren erfolgen. Methoden, bei denen auch die Haarwurzeln entfernt werden, sind im Hinblick auf eine Folgebehandlung zu vermeiden. Da die Laserbehandlung an der Wurzel des Haares ansetzt, kann sie nicht erfolgreich sein, wenn die Wurzel entfernt wurde.
Nach einer Behandlung mit dem Laser ist die Haut an der behandelten Stelle gereizt. Auch wenn während einer Laserbehandlung eine gleichzeitige Kühlung der Haut erfolgt, ist sie dabei einem gewissen Maß an Hitze ausgesetzt. Ein Flüssigkeitsverlust entsteht, der aber schnell ausgeglichen werden kann. Trinken sollte man ausreichend, dies hilft nicht nur direkt nach der Behandlung bei der Regeneration, sondern führt generell zu einem besseren Hautbild.
Häufig wird vor einer geplanten Tätowierung eine dauerhafte Haarentfernung an der zu tätowierenden Stelle angestrebt, da dies nach dem Tätowieren nicht mehr möglich ist. Eine dauerhafte Haarentfernung kann jedoch nur in mehreren Sitzungen im Abstand von mehreren Wochen erreicht werden. Daher sollte entsprechend Zeit für die Haarentfernung eingeplant werden, denn es lässt sich nicht von vornherein sagen, wie viele Sitzungen benötigt werden.
Ob die Haarentfernung dauerhaft erfolgreich war, lässt sich erst nach mehreren Wachstumszyklen der Haare sagen.
Direkt nach der letzten Sitzung sollte nicht tätowiert werden, da die Haut erst einmal Zeit zum Erholen benötigt. Wenn die Behandlung zur Haarentfernung aber sicher abgeschlossen ist, steht einem Besuch beim Tätowierer nichts mehr im Wege.
aktualisiert am 12.08.2019