Dr. Wolter sagt am 13.01.2012
@ all.
anbeiden aktuellen text/empfehlung der
GÄCD zum thema pip/rofil.
anders als dort geschrieben, habe ich allerdings gelesen, daß die unverträglichen stoffe aus dem verwendeten silikon auch durch eine intakte hülle durchtreten können und würde selber daher immer zu einem wechsel raten - bei intakten implis aber nicht grad notfallmäßig...
Liebe Mitglieder der GÄCD,
der
PIP-Skandal beschäftigt uns und die Öffentlichkeit seit einigen Wochen. Die Empfehlung der BfArM ist mittlerweile publik. Sie empfiehlt die Entfernung der PIP-Implantate, angelehnt am Bericht der französischen Expertenkommission, deren deutsche Übersetzung unter folgendem link eingesehen werden kann
[Link anzeigen] Die Problematik der PIP-Implantate besteht in einem erhöhten Risiko der Rissbildung und damit dem Austreten des minderwertigen Silikongels in das umgebende Brustgewebe.
Bei intakten Implantaten und keinen auffälligen Befunden / Veränderungen des umgebenden Gewebes besteht kein Grund, kurzfristig eine Entfernung der Implantate vorzunehmen, jedoch sollten die betroffenen Patientinnen unter Beobachtung bleiben bis weitere Erkenntnisse vorliegen.
Der Vorstand der GÄCD steht in aktivem
Kontakt mit den jeweiligen Vertretern der Krankenkassen, um die Frage der Kostenübernahme zu klären. Die Verhandlungen zeigen erste erfolgreiche Resultate: die AOK-Rheinland übernimmt die Kosten für die Entfernung der schadhaften Implantate. Weiterführende Gespräche folgen, die darauf abzielen, die Kostenübernahme auch auf Neuimplantationen auszuweiten.
Ein zeitnaher Bericht über die Ergebnisse der Gespräche mit anderen ebenfalls kontaktierten Krankenkassen folgt.
An dieser Stelle noch einmal die Bitte an unsere Mitglieder:
Bitte melden Sie betroffene Patientinnen der Geschäftsstelle und dem BfArM sowie den Gesundheitsbehörden Ihres Gebietes.
mit freundlichen grüßen
dr.wolter berlin/zürich
[Link anzeigen]