NetaRay_MaKiPa sagt am 29.05.2024Ja, wir . Unsere 11 Jahre alte Tochter hat sich vor 2,5 Wochen bei Herrn Dr. Zidan in Konstanz operieren lassen. Und wir können nur eins sagen: es war bisher die beste Entscheidung in unserem ganzen Leben . Als unsere Tochter noch ein Baby war, knickte das Ohr beim Schlafen immer zusammen und klebte am nächsten Morgen richtig aneinander. Mit der Zeit versuchten wir das Ohr immer durch ein Stirnband zu fixieren, aber in der Nacht rutschte es immer wieder ab. Über die Jahre hinweg entwickelte sich leider ein sehr weit abstehendes Ohr. Als sie noch klein war, störte es sie nicht wirklich. Doch vor einem halben Jahr begann es, dass sie sich keinen Zopf mehr machen wollte. Aufgrund der Risiken einer normalen Ohren-OP hätten wir sie jedoch niemals operieren lassen. Dadurch haben wir nach Alternativen gesucht und haben uns intensiv mit dem Thema Ohren anlegen und den Möglichkeiten der OP’s vertraut gemacht. Dann sind wir auf Dr. Mercks Fadenmethode gestoßen. Wir konnten es kaum glauben, als wir auf seiner sehr ausführlich beschriebenen Internetseite herausgefunden haben, dass das Ohr ohne Narkose und ohne größere Risiken angelegt werden kann. Wir vereinbarten sofort einen Termin. Dabei wurde uns mitgeteilt, dass Herr Dr. Zidan ab sofort in Deutschland der Nachfolger von Dr. Merck ist. Wir waren anfangs auch erst verunsichert, da wir ja nicht wussten wie viel Erfahrung er bereits mit der Methode hatte. Aber die seelische Belastung unserer Tochter hat uns letztendlich den Schritt wagen lassen. Wir haben 3 Tage Urlaub in Konstanz gemacht, bevor der Tag der OP war. Ein wundervoller Ort. Und dann war es soweit. Gemeinsam mit einer weiteren Patientin hatten wir am Morgen das Arztgespräch mit Dr. Zidan, nachdem die nette Sekretärin die Formalien durchgesprochen hatte und unsere Unterlagen, die wir im Vorfeld der OP zugesendet bekommen hatten, entgegengenommen hatte. Sie machte dann noch ein paar Fotos von den Ohren unserer Tochter und maß die Abstände. Bei dem anschließenden Gespräch mit Dr. Zidan haben wir sofort die Herzlichkeit des Arztes gemerkt. Er erklärte jedes kleine Detail der Methode, ging auf die Vorteile und das einzige wirkliche Risiko (Faden wird in ca. 4 Prozent der Fälle vom Körper abgestoßen) ein. Er zeigte zugleich die vielen Risiken einer normalen OP. Danach betrachtete er die Ohren unserer Tochter. Eigentlich wollte sich unsere Tochter beide Ohren anlegen lassen, obwohl wir als Eltern keinen Bedarf bei dem zweiten Ohr sahen. Aber sie sollte es selbst entscheiden. Und obwohl wir bereits beide Ohren bezahlt hatten, teilte Herr Dr. Zidan unserer Tochter bei dem Aufklärungsgespräch mit, dass ihr zweites Ohr wunderschön und nicht abstehend wäre. Er zeigte ihr mit seinen Händen an ihren Ohren, wie seine Vorstellungen wären. Und sie fand es toll. Wir bekamen das Geld für das andere Ohr zurück und dann ging es los. Die OP, ohne Vollnarkose und in örtlicher Betäubung, dauert knapp etwas mehr als eine Stunde und anschließend wurde ich in den OP-Sall gerufen und durfte mir das Ergebnis gemeinsam mit meiner Tochter ansehen. Es sah toll aus. Herr Dr. Zidan verknotete anschließend noch alles und dann war meine Tochter fertig. Er gab ihr anschließend nochmal den Spiegel und fragte sie, ob sie das zweite Ohr noch machen lassen wollen würde. Aber sie war zufrieden . Sie bekam eine Schulbefreiung für 1 Woche und eine Sportbefreiung für 3 Wochen. Anschließend holten wir noch die empfohlenen Medikamente (bei ihr aufgrund Unverträglichkeiten und geringem Gewicht Paracetamol und Ibuprofen 400 im Wechsel) und danach gingen wir noch Mittag essen. Direkt nach der OP war das Ohr einfach ein wenig blau, aber sonst sah alles super aus . Bis zum Abend und auch während der OP und der Betäubung hatte unser Kind keinerlei Schmerzen. Erst abends auf der Heimfahrt bekam sie leichte Schmerzen. Sie nahm aber, wie von Herrn Zidan beschrieben, immer in den angeordneten Abständen die Schmerzmittel ein, so hielt sich das alles in Grenzen. Die erste Nacht konnte sie gut auf dem Rücken und der anderen Seite schlafen. In der Nacht nahm sie noch einmal eine Schmerztablette. Schon am 3. Tag waren die Schmerzen alle verschwunden und bis auf eine Schwellung und eine kleine Rötung sah alles super aus. Die kleinen Blut-Krusten an der Vorderseite, die durch die Nadelstiche entstehen, sieht man heute noch ganz leicht. Wir haben uns dazu entscheiden, sie nicht selbst zu entfernen sondern darauf zu warten, bis der Körper diese von alleine abstößt, weil er die Haut erneuert. Das ist an manchen Stellen auch schon passiert. Und was sollen wir sagen: Das Ohr sieht einfach super aus. Endlich macht sich unsere Tochter Zöpfe und ist einfach nur glücklich . Wir sind Herrn Dr. Zidan einfach so sehr dankbar, dass alles so unkompliziert verlaufen ist. So ein kleiner Eingriff mit einer so enormen Veränderung und das alles ohne wirklich viele Schmerzen. Das Ihr sieht übrigens immer noch so aus, wie bei der OP angelegt. Es ist auch nicht wieder ein paar Millimeter nach vorne gekommen, also zumindest sieht es optisch nicht so aus . Jetzt warten wir nur noch drauf, bis sich die 3 kleinen Fäden der Naht, auf der Rückseite der Ohren, auflösen und dann ist alles fertig . Lass die OP bei ihm durchführen! Du wirst es nicht bereuen. Ganz viele liebe Grüße von uns .