Die Brustvergrößerung ist einer der häufigsten ästhetisch-plastischen Eingriffe – allein in Deutschland wird sie etwa 20.000 Mal pro Jahr ausgeführt, die Tendenz steigt.
Nur ein erfahrener Chirurg mit Fingerspitzengefühl und der Fähigkeit, die Patientinnen qualifiziert und verständnisvoll zu beraten, kommt für die Durchführung eines solchen Eingriffes in Frage. Neben der reinen Vergrößerung der Brust, egal ob durch ein Silikon-Implantat oder durch andere Methoden, korrigiert der Operateur auch die Form der Brust und passt sie harmonisch an das Gesamtkörperbild an. Immer geht es um eine Verschönerung, vielfach aber auch um eine Verbesserung des Lebens- und Körpergefühls: Unterentwickeltes Brustgewebe, asymmetrisch geformte, durch Schwangerschaften, Gewichtsverluste oder Krankheiten veränderte Brüste etwa können Mädchen und Frauen stark psychisch belasten.
Umso wichtiger ist es, den richtigen Arzt zu wählen.
Das Angebot ist riesig – auf vielen Webseiten wird mit neuesten Methoden und bestechenden Bildern geworben. Leider sind Begriffe wie „Schönheitschirurg“ noch nicht gesetzlich geschützt. Doch wichtige Auswahlkriterien sind:
In der Schweiz und in Österreich existieren vergleichbare Vereinigungen. Wer in einem dieser Verbände Mitglied ist, ist normalerweise ein erfahrener Facharzt, der sein Wissen auf dem neuesten Stand hält und über viel Spezialwissen verfügt.
Nun sind Brustkorrekturen und Brustvergrößerungen kostspielig – zwischen 3000 und 7000 Euro müssen veranschlagt werden. Die Kassen übernehmen die Kosten in den seltensten Fällen. Günstiger ist der Eingriff häufig im Ausland, meist in süd- oder osteuropäischen Ländern. Auch hier stehen hochqualifizierte und kompetente, verantwortungsbewusste Fachärzte bereit. Doch absolute Sicherheit für die Patientin setzt sehr gute Informationen und am besten sogar Sprachkenntnisse des jeweiligen Landes voraus. Zudem kann eine OP im Ausland z.B. zu Schwierigkeiten führen, wenn es doch einmal zu Komplikationen kommen sollte.
Auch gilt es zu bedenken: Zum einen fallen häufig noch zusätzliche Kosten für die Vorbereitung der Operation sowie für die Zeit der Nachsorge an. Zum anderen besteht das Risiko, beispielsweise durch ein minderwertiges Implantat später unter Komplikationen und sogar Gesundheitsschäden zu leiden. Nur wer vom Operationsteam absolut überzeugt ist, sollte sich darauf einlassen, die Brustvergrößerung durchführen zu lassen.
aktualisiert am 13.08.2015