Bei einer Brustvergrößerung kann das Implantat
gelegt werden. Welches die ideale Platzierung ist, ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich und wird am besten in einem Beratungsgespräch mit dem Arzt geklärt. Ausschlaggebend ist die Größe und Form der vorhandenen Brust ebenso wie die Größe des gewünschten Implantats.
Bei schlanken Frauen empfiehlt sich häufig die Platzierung unter dem Brustmuskel (UBM), da sich die Implantate hier besser verbergen lassen. Sie sind schlechter zu tasten und auch die Ränder zeichnen sich nicht ab, was bei Frauen mit wenig Fettgewebe manchmal eine Gefahr sein kann, wenn die Implantate über dem Brustmuskel (ÜBM) liegen. Auch für Frauen, die viel Sport treiben, empfiehlt sich eher eine Position unter dem Brustmuskel, da das Implantat dann auch in Bewegung kaum sichtbar ist.
Die UBM-Methode verspricht insgesamt ein natürlicheres Aussehen der operierten Brust. Es gilt aber zu bedenken, dass die Platzierung unter dem Brustmuskel häufig mit einem langwierigeren Heilungsprozess und mehr Schmerzen verbunden ist als ÜBM.
Ist genug eigene Brust vorhanden, kann das Implantat sehr gut über dem Brustmuskel implantiert werden. Die ÜBM-Methode ist unkomplizierter und die Patientin ist schneller wieder fit. Vor allem, wenn der Wunsch nach Natürlichkeit nicht so im Vordergrund steht, ist die Platzierung über dem Brustmuskel ideal. Pralle Brüste und ein betontes Dekolletee werden von Silikonkissen erzeugt, die über dem Brustmuskel liegen.
aktualisiert am 19.09.2019