Man ist so alt wie man sich fühlt: Eine Gesichtsstraffung (Facelift) ändert zwar nichts am Alter. Ihr Aussehen lässt sich durch ein Facelift verjüngen.
Transparenz: Nachvollziehbarer beruflicher Werdegang und Qualifikationen
Einsatz aktueller OP- und Behandlungstechniken
Regelmäßige Durchführung angebotener Behandlungen und Operationen
Mitglied einer führenden Gesellschaft / Berufsverbandes
Spezialisierung auf ein oder mehrere Themen innerhalb des Fachgebiet
Regelmäßige Fort- und Weiterbildung
Disclaimer: Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Vergleichbarkeit.
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Schönheitschirurgen für Facelift
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Durch ein Facelift (Gesichtsstraffung) wird überschüssiges Gewebe (Haut, Muskeln und Fett) entfernt und das übrig gebliebene Gewebe anschließend gestrafft.
Ab welchem Alter ist ein Facelift sinnvoll?
Menschen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren mit relativ gut verbliebener Hautelastizität haben gute Voraussetzungen für ein optimales Ergebnis. Bei erfolgreichem Facelift wirkt das Gesicht jünger. Die Gefahr beim Facelift ist die Überkorrektur. Durch eine Überkorrektur (zu starke Straffung) kriegt das Gesicht ein maskenartiges, unnatürliches Aussehen. Ein guter Chirurg wird das vermeiden.
Ein Facelift kann zusätzlich mit anderen Verfahren zur Faltenbehandlung kombiniert werden (Lidstraffung, Halsstraffung, chemisches Peeling, Laser-Peeling, Dermabrasion oder Botulinumtoxin), um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Insbesondere der Bereich um den Mund lässt sich durch eine Gesichtsstraffung nicht wesentlich verändern. Der Mundbereich kann aber durch eine Dermabrasio gut behandelt werden.
Da die Anforderungen jedes Einzelnen sehr unterschiedlich sind, hängt davon auch die Art der Behandlung ab.
Was muss ich vor einem Facelift beachten?
Um das Operationsrisiko möglichst gering zu halten, beachten Sie folgende Verhaltensrichtlinien:
Fragen Sie Ihren Arzt, welche Medikamente Sie bis zur Operation weiterhin einnehmen dürfen. Medikamente, die die Blutgerinnung verzögern, müssen in der Regel 14 Tage vor der Operation abgesetzt werden. Zu den gerinnungshemmenden Substanzen gehören einige Schmerzmittel, unter anderem Aspirin®.
Nikotin führt zu einer verminderten Durchblutung der Organe. Im Operationsbereich kann es deshalb zu einer Durchblutungsstörung kommen. Zusammen mit Medikamenten zur Empfängnisverhütung (Antibabypille) steigt das Risiko der Bildung von Blutgerinnsel. Verzichten Sie bereits zwei Wochen vor dem Eingriff und für die Zeit der Wundheilung nach dem Eingriff auf den Nikotinkonsum.
Wie funktioniert ein Facelift (Methoden und Techniken)?
Ein Facelift wird in der Regel stationär und in Allgemeinnarkose durchgeführt. Die notwendigen Voruntersuchungen werden am Vortag Ihres Termins in der Klinik durchgeführt. Sie können die Voruntersuchungen auch im Vorfeld von Ihrem Hausarzt durchführen lassen. Vor der Operation bespricht der Anästhesist (Narkosearzt) mit Ihnen die Narkose. Er ist während der gesamten Operation anwesend und steuert diese.
Das Facelift kann einige Stunden dauern. Es hängt im Wesentlichen davon ab, was genau operiert wird.
Man unterscheidet ein Oberes Facelift (Stirnlift) und ein Unteres Facelift (Wangen/Halsstraffung).
Oberes Facelift (Stirnlift und Augenbrauenlift)
Als oberes Facelift wird in den meisten Fällen ein Stirnlift oder Augenbrauenlift bezeichnet. Ein Stirnlift ist dann sinnvoll, wenn der Einsatz von Botolinumtoxin nicht mehr reicht. Die Operation kann klassisch oder endoskopisch durchgeführt werden. Heutzutage wird vor allem die endoskopische Operation bevorzugt, weil sie weniger Narben hinterlässt. Der Schnitt verläuft entlang der Stirn-Haar-Grenze von Ohr zu Ohr. Neben der Haut wird in der Regel auch die Stirnmuskulatur gelöst. Dadurch können auch Zornesfalten entfernt werden. Ein Stirnlift kann mit einem Augenbrauenlift kombiniert werden und bewirkt einen frischen und strahlenden Gesichtsausdruck.
Unteres Facelift
Das untere Facelift unterscheidet sich sowohl in der Schnittführung als auch in Art und Umfang. Das hängt von dem Ausmaß des geplanten Facelift ab:
Wangenlift (Mini-Lift): Beim Mini-Lift wird nur die Haut im Bereich der Wangen geliftet, nicht aber das Unterhautgewebe (Bindegewebe, Fett und Muskeln). Dieses Lifting-Verfahren wird vor allem bei jungen Patienten angewandt. Bei älteren Patienten bringt diese Methode nicht das gewünschte Ergebnis.
SMAS-Lift (Midi-Lift): Beim Midi-Lift wird die SMAS-Technik (Superficial Muscular Aponeurotic System) angewandt. Neben der Haut werden auch Strukturen des Unterhautgewebes gestrafft. Bei fortgeschrittener Hautalternung reicht es nicht aus, nur die Haut zu straffen. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, muss man auch die zugkräftige Schicht aus Muskeln und Bindegewebe anheben. Das ist das gängigste Verfahren und verspricht optimale Erfolge, weil gleichzeitig auch im tiefen Gewebe eine Straffung durchgeführt wird. Vor allem bei Personen ab 40 wird das Midi-Lift angewandt.
MACS-Lift: Die Abkürzung MACS steht für Minimal Access Cranial Suspension und bedeutet so viel wie Minimaler Zungang, vertikel Aufhängung. Im Gegensatz zum herkömmlichen, klassischen Facelift sind die Narben unaufälliger. Der Schnitt erfolgt vor dem Ohr. Mit Nähten wird abgesunkenes Gewebe wieder an die alte Position gebracht. Mit einem MACS-Lift wird häufig auch eine Eigenfettverpflanzung kombiniert.
Face-Neck-Lift: Bei dieser Form des Facelift wird neben dem Wangen- auch der Halsbereich gestrafft. Bei diesem Verfahren wird nicht selten ein zusätzlicher Schnitt unterhalb des Kinns notwendig, um überschüssiges Fett im Halsbereich zu entfernen und Korrekturen an der Halsmuskulatur vorzunehmen. Ein Face-Neck-Lift kann auch ein vorhandenes Doppelkinn behandeln.
(Super) Extended Facelift: Beim (Super) Extended Facelift handelt es sich um die Maximalvariante eines Facelifts bei starker Hautalterung. Im Grunde genommen werden bei diesem Facelift mehrere Gesichtsregionen gleichzeitig behandelt: Wangen-, Mund- und Augenpartie, Hals, Stirn und Dekolletee.
Vor dem Facelift zeichnet der Arzt den Hautüberschuss auf der Haut auf. Nach der Operation werden die Schnitte durch sehr feine Nähte intrakutan (also von außen nicht sichtbar) genäht, um ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen.
Welche Methode die beste ist, ist von der individuellen Situation des Patienten abhängig. Nicht immer muss die umfangreichste Operation das beste Ergebnis liefern. Auch verwenden nicht alle Fachärzte die gleichen Operationsmethoden. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich von einem erfahrenen Facharzt beraten zu lassen.
Welche Komplikationen und Risiken treten durch ein Facelift auf?
Keine Operation ist ohne Risiko. Auch bei größter Sorgfalt können während oder nach einem Facelift Komplikationen auftreten.
Während der Operation kann es zu folgenden Komplikationen kommen:
Blutungen: es können stärkere Blutungen auftreten, die meist gut gestillt werden können.
Nervenverletzungen: Werden Nerven verletzt, können bleibende Lähmungen auftreten. Beim Stirnlift kann die Verletzung des Gesichtsnervs zeitweise oder dauerhaft zur Lähmung der Stirnmuskulatur führen. Beim unteren Facelift kann es zur Verletzung des Nervus facialis (Gesichtsnerv) kommen, die zur vorübergehenden oder dauerhaften Lähmung einer Gesichtshälfte (Mundwinkel) führt.
Druckschäden an Nerven und Weichteilen: Durch die Lagerung während der Operation können Druckschäden an Nerven und Weichteile auftreten. Diese zeigen sich in Form eines Taubheitsgefühls. In Einzelfällen kann das Taubheitsgefühl verbleiben.
Hautschäden: Hautschäden können durch Desinfektionsmittel, elektrischen Strom und mechanischer Wirkung auftreten. Im ungünstigsten Fall verbleiben Narben.
Nach der Operation kann es zu folgenden Komplikationen und Problemen kommen:
Nachblutungen und Blutergüsse: Manchmal kommt es zu Nachblutungen und Blutergüssen mehrere Tage nach der Operation. Unter Umständen wird ein zweiter operativer Eingriff notwendig.
Infektionen im Wundgebiet sind selten, können aber vorkommen.
Wundheilungsstörungen sind selten, können aber vorkommen. Besonders wenn Sie rauchen oder an Diabetes leiden, kann es zu einer verzögerten Heilung von Wunden kommen. Im ungünstigsten Fall verbleiben Narben, die evtl. nachkorrigiert werden müssen.
Gefühlsstörungen: Im Bereich der abgelösten Hautpartien kann es vorübergehend zur verminderten Gefühlsempfindung kommen. Hinter und an den Ohren kommen immer wieder auch Gefühlsstörungen und Schmerzen vor.
Beim Stirnlift kann es zu einem dauerhaften Haarausfall im Bereich der Narben kommen.
Nekrosen: Insgesamt sehr selten sterben ganze Hautareale ab. Es können Narben entstehen. Weitere Eingriffe werden notwendig.
Beim unteren Facelift ist ein veränderter Haaransatz hinter dem Ohr nicht immer zu vermeiden.
Spannung: Ein Gefühl der Spannung kann sich einstellen, dass Sie über Monate begleiten kann.
Die Ausprägung von Narben ist von Patient zu Patient anlagebedingt unterschiedlich. Bei entsprechender Veranlagung können bei äußeren Schnitten wulstige, dicke, verfärbte und schmerzhafte Narben (Keloid) entstehen. Solche Narben erfordern manchmal einen Korrektureingriff.
Überkorrektur: Übermäßige Hautentfernung oder Zug durch ungünstige Narbenbildung können zu einer sog. Überkorrektur führen. Neben stärkeren Spannungsgefühlen, wirkt das Gesicht maskenartig und verliert seine Natürlichkeit.
Worauf muss ich nach dem Facelift achten?
Nach dem Facelift müssen Sie auf einige Dinge achten, damit die Heilung ohne Komplikationen verläuft. Darauf müssen Sie achten:
Nehmen Sie sich die nötige Zeit, um sich von dem Facelift zu erholen. Sie sollten etwa zwei Wochen zur Genesung nach dem Eingriff planen.
Stehen Sie möglichst frühzeitig nach der Operation auf, um die Bildung von Blutgerinnsel zu vermeiden. In den ersten Tagen nach dem Facelift sollten Sie Ihren Kopf ruhig und gerade halten, um die Schwellung zu minimieren. Gönnen Sie sich viel Ruhe.
Der Kopfverband wird bereits nach sehr kurzer Zeit entfernt (1-2 Tage). Die während der Operation eingelegten Drainagen werden in der Regel einen Tag nach der Operation entfernt.
Schwellungen, Blutergüsse, ein Taubheitsgefühl und Schmerzen hinter dem Ohr sind nicht unüblich. Schmerzen können mit Medikamenten gelindert werden. Die Schwellung vergeht in der Regel innerhalb der ersten Wochen nach der Operation.
Die ersten Hautfäden werden nach 5-7 Tagen entfernt. Je nach Region und Heilungsverlauf kann es auch länger dauern.
Verzichten Sie sechs Wochen nach dem Facelift auf jede körperliche Anstrengung, insbesondere auf Sport. Besprechen Sie dies mit Ihrem behandelnden Arzt.
Vermeiden Sie die direkte Sonnenbestrahlung der Narben (bei äußeren Narben), da sich diese dadurch bräunlich verfärben können. Prinzipiell sollten Sie die ersten acht Wochen auf Sonnenbäder, Solarium und Sauna verzichten.
Verzichten Sie auch auf Nikotin, um den Heilungserfolg nicht zu gefährden.
Narben und Rötungen können mit einem speziellen Camouflage-Make-up gedeckt werden.
Wie sind die Erfolgsaussichten eines Facelifts?
In den Händen erfahrener Spezialisten sind die Erfolgsaussichten eines Facelifts gut. Neben den allgemeinen Operationsrisiken ist die größte Gefahr die Überkorrektur. Dadurch kann es passieren, dass das Gesicht maskenartig erschein.
Die Erfolgsaussichten hängen auch von Ihrer körperlichen Verfassung ab (Allgemeinzustand und Hautzustand). Eine realistische Erwartung bewahrt Sie vor Enttäuschungen. Vorher-Nachher-Fotos können Ihnen dabei helfen, das Ergebnis einer Operation einzuschätzen. Lassen Sie sich aber nicht von Vorher-Nachher-Fotos täuschen. Das dort gezeigte Ergebnis muss nicht mit dem Ergebnis übereinstimmen, was bei Ihnen erzielt werden kann.
Die meisten Patienten sind in der Regel mit dem erreichten Ergebnis zufrieden.
Was kostet ein Facelift?
Ein Facelift ist eine aufwändige Operation und damit auch ein sehr teure Schönheitsoperation. Seriöse Chirurgen bieten diese Behandlung nicht unter 4.000 Euro an. Die Kosten für ein Facelift können bis zu 14.000 Euro betragen. Insgesamt sind die Kosten abhängig vom Umfang der Operation.
Ich hatte auch vor knapp drei Wochen ein Facelift. Ich habe genau das Selbe Problem mit der Speicheldrüse . Durch den Druckverband den ich dann im KH
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