Rund neunzig Prozent der Patienten, die sich für eine ästhetische Nasenkorrektur entscheiden, tun das, weil sie sich eine kleinere Nase wünschen. Naturgemäß sind bei einer großen Nase die Nasenlöcher größer als bei einer kleinen Nase. Der Chirurg wird, wenn er die Nase insgesamt verkleinert, auch die Größe der Nasenlöcher verringern, damit die Nase in sich harmonisch wirkt.
Eine Computersimulation, die Arzt und Patient in der Vorbereitung auf die Operation erstellen, kann dies anschaulich darstellen. Der Arzt richtet sich dabei nach den Wünschen des Patienten. Wichtig ist das ästhetische Gesamtbild der Nase im Gesicht.
Zwar ist die Größe der Nasenlöcher durch die Flügelknorpel festgelegt, aber eine optische Verkleinerung ist auch ohne Operation möglich. Dabei kommt das Nervengift Botox zur Anwendung. Der Muskel im Nasenflügel, der dafür verantwortlich ist, dass sich die Nasenlöcher weiten, wird gezielt geschwächt. Botox wird beidseitig so injiziert, dass die Muskelspannung nachlässt. Die erschlafften Nasenlöcher wirken kleiner. Im Gegensatz zum operativen Eingriff ermöglicht Botox nur eine geringfügige Verkleinerung, die oftmals schon ausreichend ist.
aktualisiert am 03.12.2015