Wer seine neue Nase im sonnigen Süden spazierenführen möchte, muss sich nach der Operation noch eine Weile gedulden. Auch Sonnenbankbesuche sind tabu. Wer das ganze Jahr hindurch gebräunt sein will, muss für die Monate nach der Nasenkorrektur auf Selbstbräuner zurückgreifen - aber auch damit sollte nach der OP circa sechs Wochen gewartet werden.
Es ist wichtig, dass sich der Patient an die Anweisungen des Arztes hält und direkte Sonneneinstrahlung für mindestens drei, besser für sechs Monate vermeidet. Wer seine Nase in den ersten Wochen der Sonne aussetzt, riskiert nicht nur schmerzhafte Schwellungen oder Blutungen, sondern stört auch den Heilungsprozess der Nase. UV-Strahlen können Narben dunkel pigmentieren. Die Narben treten somit sichtbarer hervor, ein Zustand, der sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Selbst wenn die Bräune der restlichen Haut längst verblasst ist, die Narben bleiben dunkel.
Wer sich im Sommer die Nase operieren lässt, muss auf ausreichenden Schutz der Nase achten: Eine Kappe, die die Nase beschattet, und Sunblocker mit dem Lichtschutzfaktor 50 sind Pflicht. Besser ist es, die frischen Narben mit einem Pflaster gegen die Sonne zu schützen oder Alufolie, die die Nase bedeckt, an der Sonnenbrille zu befestigen. Am besten ist es, im Schatten zu bleiben. Wer im Freien arbeiten muss, sollte seine Nase an sonnigen Tagen immer bedeckt halten.
Nicht nur die direkte Sonneneinstrahlung sollte gemieden werden, auch Wärme verlangsamt den Heilungsvorgang. Auf einen Saunabesuch muss der Patient daher für ein halbes Jahr verzichten. Sobald der Patient bemerkt, dass Schwellungen aufgrund von Wärme auftreten, sollte er sich einen kühleren Ort suchen und auch die Nase kühlen. Eine andere Gefahr, die vom Besuch im Schwimmbad oder der Sauna ausgeht, sind resistente Keime, die eine Entzündung der noch empfindlichen Nase hervorrufen könnten.
aktualisiert am 24.11.2015