Die meisten Patienten, die sich einer Ohrenkorrektur unterziehen, sind anschließend mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Operationsverfahren haben sich in den letzten Jahren stetig weiter entwickelt und Komplikationen sind selten. Über 90 Prozent der Patienten haben den Schritt zur Operation nicht bedauert und würden ihn wieder gehen. Selbst wenn der Patient im Anschluss an die Operation Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss – das langfristige Ergebnis überzeugt.
Wird das Ohrenanlegen (Otopexie) von einem Chirurgen vorgenommen, der mit dieser Operation Erfahrung hat, ist kaum mit Komplikationen zu rechnen. Bereits im Vorfeld kann der Chirurg aufgrund seiner langjährigen Praxis einschätzen, welche der zahlreichen Operationsmethoden für welches Ohr die richtige ist.
Wichtig ist, dass der Patient mit realistischen Vorstellungen an die Operation herangeht. Betrachtet man die Ohren seiner Mitmenschen, wird man feststellen, dass diese von Natur aus weder gleich noch symmetrisch sind. Der Patient sollte ein solches Ergebnis somit nicht als Ziel der Operation verstehen.
Eine Ohrenkorrektur ist eine Operation, die auf ein dauerhaftes Ergebnis ausgelegt ist. In den meisten Fällen müssen Ohren nur einmal angelegt werden. In etwa fünf Prozent kann sich das Ohr jedoch in seine alte Stellung zurückentwickeln. Dies ist meist dann der Fall, wenn eine Abstoßung der inneren Fäden eintritt. Auch Narbenzug oder Rückstellkräfte des Knorpels können dazu führen, dass die Ohren erneut abstehen. In einer weiteren Operation kann dieses Rezidiv nochmals korrigiert werden.
Der Patient sollte nicht vorschnell urteilen. Das endgültige Ergebnis der Ohrenkorrektur lässt sich erst beurteilen, wenn alle Schwellungen abgeklungen sind und das kann zwei bis drei Monate dauern.
aktualisiert am 21.06.2019