Hallo ihr lieben,
es hat sich ja scheinbar nichtsmehr getan in dem Forum, trotzdem werde ich natürlich von meinem Beratungsgespräch berichten und hoffe weiterhin mit Gleichgesinnten in
Kontakt zu bleiben bzw. noch in Kontakt zu kommen:-).
Also das Gespräch mit meinem Chirurgen war recht positiv. Mein Freund war ja auch dabei und ich bin mit dem Gesprächsverlauf doch sehr zufrieden. :-).
Mein Chirurg, der auch die 2
Brustvergrößerungen damals durchführte war doch sehr erstaunt aber er lehnte keinesfalls davon ab. Er meinte nur dass letztendlich der Patient mit dem Ergebnis zufrieden sein müsse. Er nannte dazu auch ein paar Beispiele die ich irgendwie sehr belustigend fand, aber genau das doch differenzierte Schönheits- und Wohlfühlempfinden jeder einzelnen Person wiederspiegelt. Er erzählte von Frauen denen er erläuterte dass nach einer solch starken Vergrößerung die Form unnatürlich wirken könnte, manche waren dann aber ewig total glücklich mit ihren 2 Fußbällen :-).
Wegen der Form meinte er dass sie bei mir eigentlich sehr schön und natürlich aussehen würde. Ich schilderte von meinen Rückenschmerzen und überlegte die Finanzierung über die Krankenkasse zu versuchen, doch eine Übernahme durch die Krankenkasse sei wohl sehr unwahrscheinlich. Die Belastung der Implantate von insgesammt 1,05 kg auf den Rücken sei wohl weniger das Problem für die Schmerzen. Vielleicht wird es nach der Entfernung etwas besser, vielleicht aber werden die Rückenschmerzen gleich bleiben. Rückenschmerzen wären eher eine Folge eines großen natürlichen Busens, da dieser eher durch die Schwerkraft nach unten zieht. Ein Implantat liegt näher am Brustkorb.
Wegen der Optik meint er dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist dass sich die Brust gut zurück bilden wird so dass man keine Straffung brauchen wird. Dies sei meist auch garnicht empfehlenswert dass in Kombination mit der Entfernung zu machen. Unnötige
Narben und Einbußen des natürlichen Fettgewebes wären die Folge, auch die Form ist nicht klar voraussehbar, denn das Gewebe wird sich zurück bilden, das könnte sogar ein ungleichmäßiges Bild ergeben.
Mein Gewebe ist wohl eher straff und dass ist eine gute Voraussetzung für die Rückbildung. Wohl kann es sein dass sie etwas mehr hängen könnten aber Albträume werden mich wohl nicht erwarten ;-). Ich erzählte auch von den Schwangerschaften und dass ich beide Kinder 3 Jahre lang gestillt habe. Die Brust wird von der Größe her wohl nicht kleiner sein, aber auch nicht größer wie er mir sagte. Natürlich wieder auch abhängig vom Gewicht zu- und abnehmen und der Veranlagung wo man zu - bzw. abnimmt.
Der Druck des Implantates auf das Brustgewebe wäre wohl nicht so stark , so dass ich keine Angst haben bräuchte dass das natürliche Fettgewebe durch den Druck des Implantates weniger werden könnte. Nur mal so interessehalber, aber ich bleibe natürlich bei meiner Entscheidung sie zu entfernen :-).
Die Kosten für die Entfernung belaufen sich bei 1600 Euro, das ist ein guter Preis. Habe ein wenig gehandelt , zuerst lag er bei 1900 Euro.
Ich werde wohl Drainagen bekommen, damit sich kein Wundwasser in der Höhle einlagern kann. Der Körper baut das zwar ab, aber es kann sein dass ein Rest des Wundwassers immer in der Höhle verbleibt dann kann das Imunsystem geschwächt sein weil der Körper immer mit der Wundflüssigkeit beschäftigt ist .
Kann mir garnicht vorstellen wie das dann ist mit Röhrchen unter dem Arm , schon irgendwie eklig. Ja und wenn dann kein Wundwasser mehr abläuft, dann zieht man die Röhrchen einfach wieder , ohne Betäubung - soll ganz schnell gehen ...
Bei der Sache mit dem Wundwasser habe ich gehört dass es wohl möglich ist dass sich verlbleibendes Wundwasser in der Höhle in Gewebe umwandelt und die Brust danach etwas größer ist. Das ist eine Beobachtung, also Studien gibt es dazu wohl nicht. Dieser Punkt wäre allerdings noch wichtig für mich. Vielleicht kann mir das jemand genau sagen. Das würde dann wohl aber heißen "keine Drainagen" legen zu lassen.
Die OP wird im Dämmerschlaf gemacht und ich muss auch keine großen Voruntersuchungen durchführen lassen. Anders wie damals bei der Vergrößerung ist die Entfernung recht einfach. Keine Voruntersuchungen, keine Vollnarkose.
Die OP plane ich in den Osterferien. Ich möchte noch ein wenig sparen, um dann vielleicht doch nicht einen Kredit aufnehmen zu müssen. Immerhin läuft ja auch noch ein Kredit für die damalige 2. Vergrößerung und das noch bis 2020 :-( !!
Es gibt bei meiner Klinik die Möglichkeit einen Kredit über die Klinik zu finanzieren dieser ist wesentlich günstiger.
Ich habe auch nochmal Bilder vor den 2 Vergrößerungen gesehen und das war ein wirklich interessantes Erlebnis, vor allem weil ja mein Freund neben mir saß und ich unsicher war wie er das Vorher-Ergebnis finden würde. Und der erste Gedanke bei dem Anblick war: Oh Gott so klein waren die !?! Und der 2. jetzt ist mein Freund geschockt und rät mir ab dass ich das bloß nicht machen soll....
Nachdem ich die Bilder allerdings länger auf mich hab wirken lassen, haben sie mir doch wieder ganz gut gefallen. Das war halt echt komisch weil ich die Bilder auf meinem Handy oft anschaute und deshalb nicht dachte dass ich da so empfinde... Andrerseits war das bei meinem Handy genauso erst dachte ich ohje wie klein und je öfter ich mir sie anschaute umso besser gefielen sie mir und jetzt sogar viel besser wie die Fotos mit den großen Bomben:-).
Mein Freund reagierte ganz locker und garnicht geschockt. Auch als wir die Praxis verlassen hatten war die Stimmung zwischen uns ganz locker und ich habe jetzt auch noch das Gefühl dass er mir zur Seite stehen wird wenn es soweit ist. Obwohl er ja manchmal schon so sagt wenn die jetzt weg sind, kenne dich ja nur mit den großen ....
Bis dann, hoffe von Euch zu hören
seppi