AlinaAa sagt am 06.01.2012
Hallo nochmal,
heute möchte ich über allgemeines schreiben. Oft sitze ich vor dem PC und stöber nach neuen Infos wie die meisten hier. Ich stolperte auf einer Homepage über eines von mir geschriebenen Zitats von hier, und musste darüber ein wenig lachen, wobei ich feststelle das dass Zitat dort ernst genommen wurde. Ich stelle allgemein fest, dass sich gewisse Quellen fragen wieso sich jemand überhaupt die Brust vergrößern lässt. Was soll man dazu nur sagen. Das ist doch wie so vieles im Leben, man kann z.B. nicht einem Gesunden erklären wie sich ein Kranker fühlt und einem Reichen nicht, wie sich ein Armer fühlt, ohne in der jeweiligen Situation gewesen zu sein. Nicht alle sehnen sich nach Körbchen-DD, sondern einfach nur nach überhaupt ein bisschen Brust. Und wieso einige in ihrem Bekanntenkreis dies verheimlicht haben?! Weil es eben nicht von jeden toleriert wird oder verstanden wird und aus Respekt vor den Damen, die nach Krankheit ein Brustimplantat erhalten haben. Ich für mich denke nämlich so, dass die Damen mit Krankheit sich gewünscht hätten lieber eine kleine oder gar keine Brust zu haben, anstatt z.B. gegen Krebs kämpfen hätten zu müssen und wenn ich darüber nachdenke erscheint das psychische Problem mit seiner eigenen gesunden, aber zu kleinen Brust, klein. Damit möchte ich jetzt keinesfalls diejenigen angreifen, die offen mit ihrer Vergrößerung umgehen. Also bitte nicht falsch verstehen, ich zweifle nicht an eurem Einfühlungsvermögen gegenüber Brustkranker-Frauen! Bei denjenigen die offen damit umgehen, wird der Bekanntenkreis super sein und werden wahrscheinlich auf Unterstützung dort treffen, als auf Verachtung. Zudem denke ich, das die Aussage "man soll dazu stehen", etwas unpassend hier ist. Ich stehe z. B. zu Fehlern die ich gemacht habe, oder ich sehe ein wenn ich Unrecht getan haben, ABER ich muss nicht für eine Entscheidung die ich über MEINEN Körper getroffen habe öffentlich gerade stehen. Ich muss für mich selber für mögliche Konsequenzen gerade stehen, ja! Fakt ist, keiner der HIER in diesem Forum schreibt, denke ich, hat sich aus irgendwelchen "Do***-Bu***-Gründen" die Brust vergrößern lassen und die meisten haben jahrelang gespart für eine Op. Psychische Probleme, die manch Frau wirklich hatte, durch die Unzufriedenheit mit der eigenen Brust, können auch zu körperlichen Krankheiten führen. Also mit dieser Aussage spreche ich gegen den berüchtigten Satz "der gesunde Körper wird bei der Vergrößerung den Risiken/Folgen einer nicht medizinisch notwendigen op ausgetzt"! Denn bevor ich durch die Psyche krank werde, aber weiß wie ich MEIN Problem lösen kann, dann handelt man auch! Also abschließend möchte ich nochmal sagen, ich will mit meinem Text hier NIEMANDEN persönlich ansprechen. Bin sehr froh das sich hier Betroffene angesammelt haben und wir gemeinsam über unsere Sorgen/Kummer schreiben und einander Mut zu sprechen können. Wildfremde Frauen sind sich hier vertraut, wie es manch eigener Freund nie sein wird. Ich wünsche uns allen nur das Beste jetzt in dieser Sache und einen gesunden Ausgang der Situation.