Hallo liebe Spezialisten,
ich habe vor 2,5 Jahren eine
Nasenkorrektur machen lassen. Die Gründe dafür waren eine einseitige Atmungsbehinderung, also eine funktionale Störung und eine leicht fleischige Nasenspitze (erblich), die ästhetisch korrigiert werden sollte. (Die Mängel waren minimal, der Nasenrücken ist schmal und blieb unverändert)
Der Operateur wendete damals eine offene
Rhinoplastik an. Es entstanden 3
Narben an der Nasenunterseite, einmal am Nasensteg quer, 2 parallel von den Nasenlöchern abwärts.
Dieser Arzt hat mir die Nasenlöcher sozusagen "zusammengenäht", indem er die Flügel verschmälerte.
Die Nasenspitze wirkte nach dem "Zusammenziehen" nicht mehr breit, sondern unförmig rund(knorpelig) und ca doppelt! so groß- in etwa wie eine größere Walnuss. Der Die Nasenscheidewand wurde begradigt und ich bekam sehr gut Luft.
Nach den Anweisungen massierte ich vorsichtig die harte Nase und spülte.. Die Massagen empfahl mit ein anderer plastischer Chirurg, der mir auch zeigte, wie man das macht.
Ich habe 1 Jahr abgewartet, wegen der Schwellungen. (Habe dann Termine bei den beiden großen Koryphäen der Nachoperateure Dr. Bromba und Prof. Dr. Gubisch gemacht (bitte entfernen Sie die Namen, falls es nicht gestattet ist, diese zu nennen) und mir deren Meinung eingeholt. Beide gehen von einer vollkommen unsachgemäßen Schnittführung aus (vergrößerte und schiefe Nasenmuschel,) und schlugen mir die Nachoperation vor. Der Professor wollte in 2-3!! Schritten die Nachoperationen durchführen. Das versetzte mir einen noch größeren Schock als der Preis, der exzeptionell hoch ist.
Die Situation heute ist Folgende:
Meine Nase ist größer als noch vor einem Jahr. Ich habe wirklich noch nie! bei einer Frau eine derartig dicke Nase gesehen. Die Narbenbildung im Inneren der Nase führte zu erheblichen Atemproblemen, die ich nun auf beiden Seiten habe. Der Narbenknorpel drückt und schmerzt besonders bei Stress und schwillt dann extrem und knallrot an, was äußerlich wie innerlich zu merken ist.(hatte ich früher nicht) Der Nasensteg hat eine enorme Verwölbung erfahren (hängt wie ein kleines Säckchen nach unten)
Hinzu kommt eine sehr hässliche Hautveränderung. Die Haut über dem "aufgedunsenen" Nasenknorpel ist großporig geworden und neigt nun zu unnormaler Talgbildung (bin in Behandlung bei einer med. Kosmetik-
erin, die ihr Bestes gibt)
Gern würde ich eine Nachkorrektur in Anspruch nehmen.
Wenn es unbedingt sein muss auch in mehreren Sitzungen. Sehen Sie die Möglichkeit, alle "Restaurierungsarbeiten" in einer Sitzung unterzubringen?
Ich mit keinem guten Gefühl an so eine "Michael-Jackson-Prozedur".
Meine Furcht, dass mehrere weitere Operationen es nur verschlimmbessern, ist groß.
Mir ist natürlich klar, dass auch ein unternehmerisches Interesse seitens des Arztes besteht und ich daher unter Umständen noch nie realistisch beraten wurde.
Mir wäre sehr daran gelegen, wenn Sie mir sagen könnten, ob es bei einer Nachkorrektur Ihrer Einschätzung nach eher mit Glück als fachlichem Können verbunden ist, wie die "neue" Nase dann aussehen, bzw abheilen wird. Mir wäre es sogar lieb, wenn ich meine alte Nase zurück bekäme.
Es sind nun 1,5 Jahre seit den letzten Beratungsgesprächen zur Nachkorrektur vergangen.
Gibt es vielleicht mittlerweile neue, sanftere Methoden? Könnten Sie den Riesenknorpel möglicherweise
Lasern, so dass er Stück für Stück kleiner wird?
Seit 2 Jahren fühle ich mich nun unwohl und jeder Blick in den Spiegel ist ein großes Ärgernis für mich.
(Ich schicke auch gern die Fotos, wenn diese zu einer Einschätzung notwendig wären)
Zum zweiten wüsste ich gern, ob der damalige Operateur zum Schadensersatz, in Form der Kosten Übernahme einer OP durch einen fähigen Spezialisten für Nachkorrekturen verpflichtet werden kann,
da die Situation heute in jeder Hinsicht schlechter als vor dem Eingriff und mein Vertrauen in den Operateur hinfällig ist.
Die Kosten für die Nachkorrektur fielen übrigens sehr unterschiedlich aus.(zwischen 5000,- € und € 8500,-)
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen
Yvonne