Ava2012 sagt am 31.01.2012
Jeder erneute Eingriff erhöht das Risiko für Komplikationen. Das ist immer so. Ist auch logisch nachvollziehbar - wenn man verheiltes und vernarbtes Gewebe erneut öffnet, ist das Risiko, dass es nicht mehr schön verheilt, natürlich höher.
Dass der Eingriff an sich weniger schmerzhaft ist als die Erst-OP steht auf einem völlig anderem Blatt.
Es ist unfassbar, dass noch kein Schwein bei den zuständigen Stellen mal auf die glorreiche Idee kam, das Silikon zu untersuchen. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass diese beiden Frauen zu den 25% mit dem "richtigen" Silikon gehörten und RTL dann auch noch das unglaubliche Glück hat, sich grade die für ihren Bericht herauszupicken.
Vielleicht ist das Silikon ok, nur die Hüllen reißen leichter. Das würde die ganze Sache völlig anders aussehen lassen. Ich werde jetzt erstmal abwarten, bis es bestätigte Analysen des Silikons gibt. ICH gehe das Risiko nicht ein, durch eine Re-OP eine KF zu bekommen, die ich jetzt nicht habe, wenn das alles dann gar nicht sein müsste.
Silikon tritt immer aus. Aus jedem Impli. Es ist von daher fast egal, ob es reißt oder nicht - meist merkt man sowas gar nicht. Wir wissen nicht mal, wie viele Allergan oder Mentor oder Polytech Implis reißen - sowas wird ja nicht gemeldet, wie wir jetzt erfahren haben.
Wichtig ist, ob das Silikon nun schädlich ist, oder nicht. Wenn nicht, dann verdienen hier grade ein paar wenige mit der Panik und sinnlosen OPs richtig Geld.